Verstappen genießt die Rennsimulation, aber "das vermisst man wirklich".
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Max Verstappen sitzt an diesem Wochenende zum ersten Mal im Jahr 2023 hinter dem Steuer eines Rennens. In diesem Fall ein virtuelles Rennen. Der Formel-1-Weltmeister nimmt virtuell an den 24 Stunden von Le Mans teil. Am Freitag qualifizierte sich das Team Redline des Niederländers als Vierter. Verstappen war noch nicht am Start.
Für Verstappen ist die Rennsimulation ein wichtiger Teil seiner Karriere geworden. An den wenigen Wochenenden, an denen er nicht in einem Formel-1-Auto unterwegs ist, nimmt er regelmäßig an virtuellen Rennen teil. Mit Männern wie Verstappen und auch Lando Norris zum Beispiel ist Sim-Racing wirklich als eigenständiger Sport akzeptiert worden, verrät der Niederländer im Gespräch mit der der Washington Post.
Wunderschön
Laut Verstappen lieben es viele Rennfahrer, sich in ihrer Freizeit hinter das Steuer eines Simulators zu setzen. Laut dem Niederländer ist auch das Gegenteil möglich, aber weniger offensichtlich: "Ich denke immer noch, dass es für Leute, die nur mit einem Simulator aufgewachsen sind, ein ziemlich großer Schritt ist, direkt in die reale Rennwelt einzusteigen. Aber wir haben das schon einmal erlebt, also ist nichts unmöglich."
Verstappen genießt die virtuellen Rennen, sieht aber auch, dass es gravierende Unterschiede zum echten Rennsport gibt. "Ja, man vermisst wirklich die G-Kräfte. Und bei echten Rennen hängt viel davon ab, was du am Lenkrad spürst. Ich muss allerdings sagen, dass die Simulatoren immer genauer werden - ich würde sagen, dass sie inzwischen zu 90 Prozent einem echten Rennwagen entsprechen."
Ein weiterer Unterschied ist, wie fit man sein muss, um virtuell zu fahren. "Ein weiterer wichtiger Unterschied ist, dass echte Rennen eine gewisse Körperlichkeit erfordern - du musst fit und gut trainiert sein. In einem Simulator kannst du auch ohne diese Voraussetzungen sehr schnell sein", sagte Verstappen.