Mercedes-Chef Wolff erwartet wenig Probleme nach Vowles' Abgang
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Für das Mercedes-Team bricht eine neue Ära an. Nächste Saison wird das deutsche Team ohne einen der führenden Köpfe in der Garage weitermachen: James Vowles, Chefstratege seit 2010. Vowles wird sich Willams als Teamchef anschließen.
Es wird sicher eine Weile dauern, sich daran zu gewöhnen, Vowles nicht mehr über den Mercedes-Teamfunk zu hören, sondern bei Williams. Er hatte einen großen Einfluss auf das Team, das die Formel 1 jahrelang mit Lewis Hamilton dominierte. Für die meisten Teams wäre es ein großer Verlust, sich von einer so wichtigen Figur in der Box zu verabschieden. Doch Mercedes hat keine Angst vor der Zukunft, auch wenn Vowles nicht mehr dabei ist.
Vorbereitet
Laut Teamchef Toto Wolff berücksichtigt Mercedes immer den Weggang einer Schlüsselfigur innerhalb der Organisation. An Das Rennen sagt der Österreicher: "Wir hatten das schon oft, dass Leute aufgestiegen sind und eine offene Position hinter sich gelassen haben oder zu einem anderen Team gegangen sind. Das ist ein Beweis dafür, dass wir uns weiterentwickeln und mit fähigen Leuten arbeiten. Es gibt also keine Lücke, die zurückbleibt. Seit vielen Jahren diskutieren wir über die Nachfolgeplanung in diesem Bereich."
Er fuhr fort: "Wir haben ein extrem talentiertes Team von Strategen. Sie haben das Flugzeug jetzt allein in den letzten sechs Monaten geflogen. Ich fühle mich sehr wohl mit der Struktur, die wir in Zukunft haben werden. Und nicht, dass plötzlich eine große Schwachstelle entstanden ist."