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Coulthard glaubt nicht an Perez' Titel neben Verstappen

Coulthard: 'Sergio Perez braucht ein Software-Update'.

15. Januar 2023 ab 20:11
Letzte Aktualisierung 16. Januar 2023 ab 09:15
  • GPblog.com

Um die neue Serie Drive to Survive auf Netflix zu promoten, sprach David Coulthard am vergangenen Wochenende in Irland mit verschiedenen Medien. Ein wichtiges Thema war dabei die Dynamik zwischen Max Verstappen und seinem Teamkollegen Sergio Perez. Zweifellos wird das Kapitel Red Bull Racing bald für eine interessante Folge sorgen.

Es ist kein Geheimnis, dass Perez im Jahr 2023 einen Angriff auf Verstappens Krone starten will. Im und um das Fahrerlager herum herrscht jedoch die Meinung, dass dies eine schwierige Geschichte werden wird. In Irland sagte Coulthard gegenüber der BBC dass Verstappen ein"Maßstab" sei und dass Perez' Schicksal in der Formel 1 "in seinen eigenen Händen liegt". Allerdings, so warnt der schottische Ex-Red-Bull-Pilot, sei dafür eine große Veränderung nötig.

Zurücksetzen

Verstappen hat in der letzten Saison 15 Grands Prix gewonnen, Perez dagegen "nur" zwei. "Wenn Checo sich ansieht, wie viele Siege Max hatte und wie viele er hatte, ist es nicht so, dass er nur ein paar Ecken polieren muss. Das ist eine große Überarbeitung, ein Software-Update", sagte er. "Wenn man die gleichen Zutaten für den Kuchen verwendet, bekommt man auch den gleichen Kuchen. Wenn man etwas anderes will, muss man etwas ändern. Er hat Zugang zu den Daten des Weltmeisters. Er kann sehen, wo er schneller ist und wo er langsamer ist. Checo wird in einigen Bereichen schneller sein. Es ist nur so, dass Max das alles öfter zusammenbringt als er. Checo verfügt über das nötige Wissen, um seine Leistung zu steigern. Wenn er das schafft, kann er die Weltmeisterschaft in die Hand nehmen, wenn nicht, wird er ein weiterer Fahrer sein, der wie ich ein paar Grands Prix gewonnen hat."

Zuvor hatte Coulthard verraten, dass Perez sich ein wenig Sorgen um Daniel Ricciardo machen sollte, der von Red Bull als Reservefahrer angeworben wurde. Sollten seine Leistungen enttäuschen, könnte Perez einfach so durch den Australier ersetzt werden.