Gasly und Ocon stärken ihre Bindung: "Wir verstehen uns gut"
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Kevin Magnussen und Nico Hulkenberg. Sie sind auf keinen Fall Freunde. Jetzt, wo Haas sie für die kommende Saison unter Vertrag genommen hat, haben beide wiederholt gesagt, dass ihre Beziehung gut ist. Das stimmt. Genauso wie zum Beispiel die neuen Teamkollegen Esteban Ocon und Pierre Gasly bei Alpine absoluten Respekt voreinander haben, obwohl sie bekanntermaßen alles andere als Freunde sind.
Das oberste Ziel eines jeden Formel-1-Fahrers ist es, seinen Teamkollegen zu schlagen, vor allem wenn es jemand ist, den du hasst. In der Geschichte des Motorsports ist es schon oft vorgekommen, dass es innerhalb eines Teams schwierig ist, gute Beziehungen zu haben. Max Verstappen und Sergio Perez haben zum Beispiel auch in der letzten Saison gezeigt, dass - obwohl der Niederländer bereits Weltmeister war - Gefallen tun kaum passiert.
Schlimmer
Alpine wählte Pierre Gasly als Nachfolger von Fernando Alonso (der einen explosiven Charakter hat). In jüngeren Jahren war der Franzose gut mit seinem Landsmann Ocon befreundet, aber diese Beziehung wurde mit dem Alter immer schwächer. "Wir sind nicht die besten Freunde, aber wir verstehen uns", sagte Gasly in einem Interview mit Motorsport. "Wenn ich mir das Fahrerlager anschaue, denke ich, dass die Beziehung zwischen den anderen Teamkollegen definitiv schlechter ist als unsere."
Laut Gasly hat die Mehrheit der Fahrer ein schwieriges Verhältnis zu ihrem Teamkollegen. Er gibt sogar an, dass der Prozentsatz bei 60% der Fahrer liegt. Aber: Langsam scheinen sich Ocon und Gasly anzunähern. Letzte Woche zum Beispiel waren sie (wie auch Charles Leclerc) bei einem NBA-Spiel zwischen den Detroit Pistons und den Chicago Bulls zugegen. Das Spiel fand in Paris statt.