Haas wünscht sich mehr Leistungsgleichheit: "Es hat viel Energie gekostet"
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Haas wird das erste Team sein, das am Dienstag die Lackierung des neuen Autos enthüllt. Das Auto für die Saison 2023 ist noch eine Weile entfernt und wird wahrscheinlich bei den Wintertests in Bahrain vorgestellt. Dann wird sich auch zeigen, ob Haas einen Top- oder einen Flop gebaut hat.
Nach einem dramatischen Jahr 2021 und einem einigermaßen erfolgreichen Jahr 2022 (unterstrichen durch Kevin Magnussens Pole Position in Brasilien) will Haas den nächsten Schritt machen. Daher hofft die Teamleitung, dass die Leistung weniger schwankt. Letztes Jahr war Haas in einem Rennen konkurrenzfähig, nur um im nächsten Grand Prix Probleme zu haben. "Wenn man eine gleichmäßigere [Form] hätte, wäre es besser. Aber solange man ein paar Hochs hat, ist es gut", sagte Teamchef Günther Steiner gegenüber Autosport.
Haas hat keine Lust mehr auf eine Achterbahn
Rückblickend hatte das US-Team 2022 ein Jahr voller Höhen und Tiefen. "Das Auf und Ab kostet dich viel Energie, denn es gibt Hochs, in denen du fliegst, und Tiefs, in denen du dich erholen musst. Es ist also sehr schwierig. Aber am Ende ist es besser, eine Achterbahn zu haben als nur Tiefs wie 2021", sagt Steiner, der sich von Mick Schumacher verabschiedet hat. Der Deutsche wurde durch seinen Landsmann Nico Hulkenberg ersetzt.
Mit Kevin Magnussen und Hulkenberg hat Haas ein sehr erfahrenes Fahrerduo. Zusammen haben sie bereits mehr als 300 Grands Prix bestritten. Steiner erwartet, dass diese große Erfahrung die Anzahl der Tiefpunkte reduzieren wird, obwohl das nicht nur an den Fahrern liegt. Er weist darauf hin, dass auch innerhalb des Teams Maßnahmen ergriffen werden müssen, wie z. B. eine bessere Strukturierung der internen Prozesse.