Windsor schimpft über Verstappen: "Er sollte ein Vorbild sein"

Verstappen entschied sich, das virtuelle 24-Stunden-Rennen von Le Mans in diesem Jahr vorzeitig abzubrechen. Probleme mit dem Server hinderten den Niederländer eine Zeit lang daran, weiterzufahren. Als er endlich wieder eine stabile Verbindung hatte, entschied die Rennleitung, Verstappen die verlorenen Runden nicht zurück zu geben. Verstappen und das Team Redline stellten daher das Auto ab und setzten das Rennen nicht fort.

Verstappen beließ es jedoch nicht dabei. Im Livestream des Teams wetterte Verstappen heftig gegen das Spiel und die Rennleitung und nannte die ganze Veranstaltung "eine Clownshow". Er stellte außerdem klar, dass er nie wieder um die Meisterschaft kämpfen wird.

'Er sollte ein Vorbild sein'

Windsor findet dieses Verhalten inakzeptabel."Das ist schon ein bisschen bockig", antwortete die Formel-1-Ikone. "Er hat sich ein bisschen aufgeregt, weil er bei einem Rennen in Le Mans, glaube ich, vorzeitig aufgegeben hat. Ein zweifacher Weltmeister, der eigentlich ein Vorbild für die jüngere Generation sein sollte, hat sich darüber aufgeregt, als ob es keine technischen Fehler gäbe."

"Ich meine, komm schon", fuhr Windsor fort. "Ich bin ein Fan von Max, aber jemand in seiner Nähe muss sagen: 'Max, Max, Max. Bleib ruhig. Bleib, wer du bist. Werde nicht zu einem launischen Trottel, denn das ist einfach lächerlich.' Ein Weltmeister muss ein bisschen Anstand und Würde zeigen und ein Beispiel dafür geben, dass er sich nicht über Dinge aufregt oder frustriert, die nichts mit seiner eigenen Welt zu tun haben - mit dem Cockpit, in dem er fährt, und dem Auto, in dem er fährt. Aber sich darüber aufzuregen, dass Simulationsspiele schief gehen, ist einfach nur launisch. Ich habe das Wort jetzt dreimal benutzt und ich bereue es nicht."