Alfa Romeo prognostiziert Saison mit "vielen grauen Haaren"

Bei der Einführung des C43 ist das Team noch vorsichtig, was die Erwartungen angeht. "Es ist immer schwierig, zu Beginn der Saison zu wissen, wo wir stehen. Wo unsere Konkurrenten stehen. Was wir wollen, ist unser Wachstum fortzusetzen. Alle Schwächen ansprechen und daran arbeiten, unser Team in allen Bereichen zu verbessern. Wir sprechen nicht über einzelne Ziele. Wir wollen eine bessere Gesamtleistung erzielen und konstanter sein", sagte Teamsprecher Alessandro Alunni Bravi.

Jan Monchaux fügte hinzu, dass sich Alfa Romeo auf das Heck des Autos konzentriere, wo noch ungenutztes Potenzial vorhanden sei. Darüber hinaus standen Zuverlässigkeitsprobleme, unter denen Valtteri Bottas und Guanyu Zhou gelegentlich litten, ebenfalls ganz oben auf der Liste. "In der Vergangenheit waren wir in Sachen Zuverlässigkeit immer sehr stark, aber letztes Jahr haben wir etwas von dem verloren, was früher unsere größte Stärke war", sagte der technische Direktor.

Alfa Romeo nicht zufrieden mit dem Timing der FIA

In der Mitte der letzten Saison kündigte die FIA eine Regeländerung für 2023 an, die alle Teams zu Bodenmodifikationen verpflichtet. Das Timing der Entscheidung hätte aus Sicht von Monchaux etwas besser sein können. "Wir waren etwas irritiert über das Timing, es wurde sehr spät entschieden. Normalerweise begünstigen späte Änderungen größere Outfits [Teams]", erklärte er.

Nichtsdestotrotz hofft Alfa Romeo, die Linie von 2022 auch 2023 fortsetzen zu können, wo das Team wieder ein sehr konkurrenzfähiges Mittelfeld erwartet. "Einige Outfits [Teams], hoffentlich auch wir, hätten einen größeren Schritt machen können. Ich würde hoffen, dass es ein harter Kampf um das Mittelfeld, die Spitze des Mittelfeldes wird. Fast 6/7 Teams. Eine Saison, in der die grauen Haare zunehmen werden", so Monchauxs Vorhersage.