Domenicali verspricht: "Die F1 wird niemanden knebeln"

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F1-Chef Domenicali regelt politische Erklärung der FIA
8. Februar 2023 ab 08:55
Letzte Aktualisierung 8. Februar 2023 ab 10:18
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Stefano Domenicali betonte in einem Interview mit dem The Guardian dass die Formel 1 es für wichtig hält, dass sich Fahrer und Teams auch in Zukunft zu sozialen Themen äußern. Ihm zufolge besteht daher nicht die Absicht, dies einzuschränken.

Dabei verweist der Formel-1-Boss auf die neue Regel der FIA, die besagt, dass Teams und Fahrer nun eine schriftliche Genehmigung einholen müssen, bevor sie ein politisches Statement abgeben. Obwohl Domenicali die Kritik versteht, erwartet er, dass sich die Situation in der Praxis anders darstellen wird.

"Die Formel 1 wird niemandem einen Maulkorb verpassen", argumentiert Domenicali. "Jeder will reden, also ist es umso besser, wenn man eine Plattform hat, um zu sagen, was man will, und zwar auf die richtige Art und Weise. Wir haben eine riesige Chance durch die Position unseres Sports, der immer globaler, multikultureller und vielseitiger wird."

Domenicali über die FIA

Laut Domenicali gibt es heutzutage jedoch so viele Parteien, dass es für die Motorsportklasse wichtig ist, die Dinge unter Kontrolle zu halten. Verschiedene Teams und Fahrer hätten nämlich unterschiedliche Vorstellungen, was die Situation unübersichtlich machen könnte.

"Ich glaube, dass die FIA die Angelegenheit klären wird", fuhr er fort. "Ich bin mir sicher, dass die FIA dieselbe Meinung vertritt wie die Formel 1, aber sie ist Teil eines olympischen Verbandes und muss sich an bestimmte Protokolle halten."