Wolf bestätigt: "Neuer Mercedes hat Mindestgewicht bereits erreicht"
- GPblog.com
Eine katastrophale Saison wie 2022 will Mercedes dieses Jahr um jeden Preis vermeiden. Deshalb hat sich die DNA des Autos verändert, obwohl es immer noch bemerkenswerte Ähnlichkeiten gibt. Zum Beispiel hält Mercedes wieder an der Idee der praktisch fehlenden Seitenkästen fest.
Dank einer neuen FIA-Regel müssen alle Teams in diesem Jahr ihre Böden anpassen (absenken), wodurch das sogenannte Porpoising der Vergangenheit angehören sollte. Das größte Problem bei den Mercedes der letzten Saison war dieses Aufschaukeln. Das markante Konzept ohne Seitenkästen litt sehr unter dem enormen Luftwiderstand. Trotzdem hat sich das Team - wie viele andere Teams auch - entschieden, das Konzept von Red Bull Racing nicht zu kopieren. Übrigens deutet Wolff an, dass Änderungen an den Seitenkästen noch folgen werden.
Leichteres Chassis
Red Bull hatte im letzten Jahr das beste Auto in der Startaufstellung, obwohl das Auto ein bisschen zu schwer war. Wie damals muss ein Auto mindestens 798 Kilo wiegen. Während der Pressekonferenz von Mercedes - bei der auch GPblog teilnahm - verriet Teamchef Toto Wolff, dass sein Team dieses Mindestgewicht mit dem neuen Auto bereits erreicht hat. Dies ist auf die Einführung eines leichteren Chassis und die Verwendung von weniger Farbe zurückzuführen. An vielen Stellen, wo das Auto schwarz ist, gibt es keine Farbe. Nur am Frontflügel scheint es Farbe zu geben.
Mercedes zeigte bei der Präsentation das echte Auto für diese Saison. Wolff sagte, er habe aus dem letzten Jahr gelernt. Damals kam Mercedes bei den ersten Tests nicht mit dem endgültigen Konzept an. Seitdem lag das Team ständig hinter der Zeit zurück. Obwohl an den Seitenkästen noch gearbeitet wird, ist das Auto ansonsten schon so, wie es in die Saison gehen wird.