Mercedes F1 Media

F1 News

Wolff über Budgetobergrenzen-Strafe für Red Bull

Wolff erwartet, dass 'effizienter Red Bull' keinen größeren Schaden erleidet

16. Februar 2023 ab 09:10
Letzte Aktualisierung 16. Februar 2023 ab 10:15
  • GPblog.com

Red Bull Racing verbüßt immer noch die Strafe für 2023, weil es 2021 die Budgetgrenze überschritten hat. Toto Wolff glaubt, dass Mercedes davon profitieren könnte, obwohl der Teamchef auch auf seine eigenen Erfolge mit weniger Windkanalzeit hinweist.

Weil Red Bull Racing 2021 seine Budgetgrenze überschritten hat, darf es 2023 zehn Prozent weniger Zeit im Windkanal verbringen als geplant. Als Spitzenreiter der Meisterschaft bekommt Red Bull ohnehin die wenigste Zeit (70 Prozent der Gesamtzeit), aber zehn Prozent werden davon abgezogen.

Strafe für Red Bull

Auf die Frage nach der Strafe für Red Bull Racing antwortete Wolff auf der Pressekonferenz u.a. gegenüber GPblog: "Ich denke, sie haben letztes Jahr einen sehr guten Job gemacht und ein Auto entwickelt, das eine halbe Sekunde schneller ist als alle anderen. Die fehlende Windkanalzeit ist für sie sicher nicht toll. Das ist ein Vorteil für uns in dieser Saison.''

Dennoch glaubt der Österreicher nicht, dass sein Team plötzlich deutlich zu Max Verstappens Team aufschließen wird. ''Aber wenn man eine effiziente Maschine hat, kann man das kompensieren, oder zumindest große Teile davon. Langfristig gut für uns. Aber wir waren auch schon in den Jahren zuvor in dieser Situation, ohne die Strafe. Wir haben gewonnen und hatten in den letzten beiden Saisons weniger Windkanalzeit als alle anderen. Es wird sie ein wenig treffen, aber wenn sie als Organisation effizient sind, was sie bereits bewiesen haben, wird es nicht so schlimm sein", schloss Wolff.