Saudi-Arabien will in der Zukunft des Sports eine große Rolle spielen".
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Der Leiter der saudi-arabischen Motorsportbehörde möchte, dass die Formel 1 in dem Golfstaat noch weiter ausgebaut wird. Wie Motorsportweek.com berichtet, würde Prinz Khalid bin Sultan Al-Abdullah Al-Faisal unter anderem gerne ein saudisches Team in der Startaufstellung sehen.
Die Formel 1 hat in den letzten Jahren im Nahen Osten enorm expandiert. Gleich vier Länder in dieser Region haben für die nächste Saison einen Grand Prix geplant. Saudi-Arabien ist unter ihnen, aber das ist nicht die einzige Beteiligung des Landes an dem Sport: Der Staatskonzern Aramco ist ein Geschäftspartner der Formel 1, und vor einiger Zeit tauchten sogar Berichte auf, dass das Land ein Angebot für den gesamten Sport abgegeben hätte.
"Wir wollen einen saudischen Champion"
Vor langer Zeit war Saudi-Arabien das erste Land im Nahen Osten, das sich an der Formel 1 beteiligte: Die staatliche Saudi Air sponserte 1978 das Williams-Team. "Diese Geschichte hat dazu geführt, dass wir jetzt unser eigenes Rennen ausrichten ", erklärt Prinz Al-Faisal. "Vielleicht werden wir eines Tages unser eigenes Team haben. Wir haben mit einem Sponsoringvertrag begonnen und müssen nun den nächsten Schritt ins Auge fassen, nämlich eine Partnerschaft oder eine gemeinsame Eigentümerschaft [eines Teams]."
Und der Prinz macht deutlich, dass es für ihn auch nicht dabei bleiben muss. "Wir hätten auch gerne einen saudischen Champion, einen Fahrer, der einen internationalen Wettbewerb gewinnen kann. Wir sind sehr begeistert vom Motorsport und haben große Pläne. Wir würden gerne eine große Rolle in der Zukunft des Sports spielen."