Perez und Red Bull beeindrucken in Bahrain: Überlegene Zeit am letzten Tag

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zusammenfassung dritter tag der prüfung bahrain 2023
25. Februar 2023 ab 17:44
Letzte Aktualisierung 25. Februar 2023 ab 18:05
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Red Bull Racing und Sergio Pérez beendeten die Testwoche in Bahrain mit der schnellsten Zeit. Der mexikanische Fahrer fuhr eine 1:30,305 auf C4s und diese Zeit war zu stark für die Konkurrenz. Nach den drei Testtagen scheint Ferrari das zweite Team in der Hackordnung zu sein, während Mercedes noch einiges zu tun hat, wenn es die Topteams nächste Woche beim ersten Grand Prix der Saison angreifen will.

In der Vormittagssitzung war Charles Leclerc mit einer 1:31,0 der Schnellste im Feld. De Vries war mit 87 Runden der produktivste Mann, obwohl er keine einzige schnelle Runde fuhr. Probleme gab es auch für Valtteri Bottas. Sein Alfa Romeo musste nach mechanischen Problemen eine Stunde vor der Mittagspause abgeschleppt werden. Der finnische Fahrer konnte jedoch im zweiten Teil des dritten Testtages schnell wieder auf die Strecke zurückkehren.

Auch Perez und Alexander Albon kletterten am Nachmittag wieder in ihre Autos. Bei den anderen sieben Teams stiegen mit Carlos Sainz, Lando Norris, Kevin Magnussen, Yuki Tsunoda, Lewis Hamilton, Esteban Ocon und Fernando Alonso neue Fahrer ein. Von diesen Männern wurde erwartet, dass sie einige Qualifikationsrunden fahren würden, und das stellte sich am Ende auch so heraus.

Harter Tag für McLaren

Schon am Morgen hatte das McLaren-Team die nötigen Probleme mit den Radabdeckungen und am Nachmittag war es nicht anders. Norris kommt nicht über 37 Runden hinaus, da an seinem MCL60 viel herumgebastelt wird. Auch was die Rundenzeiten angeht, läuft es bei dem Rennstall aus Woking nicht gut. Während McLaren 2022 noch den fünften Platz unter den Konstrukteuren belegte, scheinen einige andere Teams aus dem Mittelfeld inzwischen an ihnen vorbeigezogen zu sein.

Bei AlphaTauri zeigte De Vries bereits in der Morgensession hoffnungsvolle Dinge in Bezug auf Longruns und in den Qualifikationsläufen, Teamkollege Tsunoda beeindruckte später am Tag ebenfalls. Auf den C4s kommt er nahe an die Zeiten von Ferrari heran (die ebenfalls nur die C4s einsetzten). Das Mittelfeld ist jedoch hart umkämpft, denn auch Haas F1, Aston Martin und Alfa Romeo bewegen sich auf den unteren Plätzen. Williams hatte am Freitag mit Logan Saergant im Auto einen guten Tag, aber Alexander Albons Tempo am letzten Testtag war schlichtweg enttäuschend.

Weichere Reifen in der Schlussphase

In den letzten zwei Stunden setzen immer mehr Teams die C4 und C5 ein. Lewis Hamilton führt das Feld mit einer 1:30,8 auf der weichsten verfügbaren Mischung an und ist damit schneller als Leclerc am Morgen. Sergio Perez kann diese Zeit bei seinen ersten beiden Versuchen auf den C4s nicht erreichen, aber beim dritten Versuch gelingt es ihm.<

Dann verbessert sich Hamilton erneut, schafft es aber nicht, den Red Bull-Fahrer in der Zeitenliste zu überholen. Die Ferraris von Leclerc und Sainz liegen zunächst zurück. Der Alfa Romeo ist an diesem Samstag gut unterwegs. Das zeigt sich einmal mehr, als es Bottas in der letzten Stunde gelingt, sich auf seinem C5s zwischen Hamilton und Leclerc auf den dritten Platz zu schieben.

Albon produktivster Fahrer

Albon kommt mit 136 Runden ins Ziel, das sind drei mehr als Perez. Bottas folgt mit 131 Runden. Williams, Red Bull und Alfa Romeo sind jedoch nicht die Teams mit den meisten Kilometern am letzten Tag. Unter anderem Aston Martin, AlphaTauri und Haas F1 haben mehr Runden zurückgelegt, wenn man den Vormittag und den Nachmittag zusammenzählt.