Vasseur spricht nicht über Druck: "Wir wissen nicht so viel über die Gegner"
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Frédéric Vasseur ist letzten Winter von Alfa Romeo zur Scuderia Ferrari gewechselt. Mattia Binotto hat aufgehört und Vasseur hat das Schweizer Team gegen das italienische Spitzenteam getauscht. Im Interview mit Motorsport.com spricht er freimütig über die Tests der letzten Tage und öffnet sich über sein Verhältnis zu anderen Teamchefs.
Ferraris französischer Teamchef verrät, dass er noch warten will, um über die Wettbewerbsfähigkeit von Ferrari gegenüber anderen Teams zu sprechen. Allerdings sagt er Folgendes über die Wintertests: "Wir haben viel getestet, und manches hat funktioniert, manches nicht." Ferrari hat mehrere Tests durchgeführt, lag aber bei den Rundenzeiten immer noch leicht hinter Red Bull zurück. Vasseur selbst glaubt nicht, dass dies ein Problem war: "Es wäre ein Fehler gewesen, unser Programm zu ändern, weil Red Bull an der Spitze der Zeitenliste stand."
Die Rundenzeiten haben nicht gelogen, denn Ferrari blieb immer knapp hinter der Spitze zurück. Am ersten Testtag erzielte Ferrari die dritt- und viertbeste Rundenzeit des Tages, bevor sie am zweiten Tag noch weiter zurückfielen. Am letzten Tag lag Ferrari wieder etwas höher, aber es gab keine schnellste Rundenzeit für die Scuderia. Während des Wintertests fuhren Ferrari und Red Bull fast die gleiche Anzahl von Runden. Ferrari kam auf 416 Runden, Red Bull auf 413.
Vasseur wollte keine weiteren Vorhersagen wagen oder über die Rundenzeiten selbst sprechen. Sainz schon. Zum bevorstehenden Rennwochenende in Bahrain will sich Vasseur nicht äußern. Es bleibt also abzuwarten, welche Ergebnisse die beiden Ferrari-Fahrer erzielen werden.