Manager De Vries positiv über niederländische Fans: "Sehr schön zu sehen"

Lange Zeit brauchte De Vries keinen Manager. Weil er erst im Trainingsprogramm von McLaren war und dann Teil der Mercedes-Familie wurde, brauchte er keinen eigenen Manager. Trotzdem kennen sich Le Goff und De Vries nun schon seit über einem Jahrzehnt: Seit 2012 besuchte De Vries regelmäßig den Simulator, der damals Le Goff gehörte.

Inzwischen arbeitet Le Goff als Manager von mehreren Fahrern, darunter Pierre Gasly. Damit ist er in einer guten Position, um De Vries zu managen, denn er ist innerhalb der Organisation von AlphaTauri bereits gut bekannt. Der Franzose betont jedoch, dass er keine Rolle bei dem Wechsel von Gasly zu Alpine und De Vries zu AlphaTauri gespielt hat: Seine Zusammenarbeit mit dem Niederländer kam erst zustande, nachdem De Vries bei dem Team bestätigt wurde.

Hut ab vor den niederländischen Fans

Le Goff freut sich, dass De Vries von der niederländischen Öffentlichkeit mit offenen Armen empfangen wurde, trotz des ungewöhnlichen Karrierewegs des Fahrers. Schon bevor De Vries einen festen Platz in der Formel 1 bekam, konnte er auf viel Unterstützung aus seinem Heimatland zählen. "Die Anerkennung der Öffentlichkeit kommt oft erst, wenn die Fahrer es in die Formel 1 schaffen", erklärt Le Goff. "Die niederländische Öffentlichkeit hat diesen Fehler bei Nyck nicht gemacht. Ich fand das sehr schön zu sehen."

Wie gut De Vries abschneiden wird, ist noch unklar. AlphaTauri hatte in der letzten Saison ein eher mittelmäßiges Jahr und belegte nur den neunten Platz unter den Konstrukteuren. Podiumsplätze sind für De Vries daher unwahrscheinlich, aber der Niederländer kann sich laut seinem Manager auf andere Weise beweisen. "Die drei Dinge, die für Nyck in seinem ersten Jahr wichtig sind: konstant sein, nicht stürzen und mindestens so gut sein wie dein Teamkollege", zählt Le Goff auf.