Neue FIA-Regel soll für mehr Transparenz bei der Fahrzeugentwicklung sorgen

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Neue Regel für Transparenzteams
2. März 2023 ab 20:47
Letzte Aktualisierung 2. März 2023 ab 22:35
  • GPblog.com

Die FIA hat eine neue Regel eingeführt, um die Formel-1-Teams zu mehr Transparenz zu zwingen. Die neue Regel knüpft an eine Regel an, die bereits im letzten Jahr in Kraft war, und verdeutlicht diese.

Im Jahr 2022 trat eine neue Regel in Kraft, die für mehr Transparenz bei der Entwicklung eines Formel-1-Autos sorgen soll. Wenn Teams Änderungen an der Aerodynamik des Autos vornahmen, mussten diese den Medien in der Boxengasse gezeigt werden, bevor das Auto im ersten freien Training zum ersten Mal auf die Strecke ging.

Während das für Außenstehende, die einen Blick auf die Entwicklung ihres Lieblingsteams werfen wollten, sehr schön war, waren die Teams selbst davon natürlich weniger begeistert. Schließlich konnte die Konkurrenz genauso gut zuschauen und möglicherweise alles nachahmen, um mögliche Vorteile zu negieren. Deshalb haben sich die Teams einen cleveren Trick ausgedacht: Wenn nur eines der beiden Autos mit den neuen Modifikationen auf die Strecke ging, wurde das andere Auto immer den Medien und den anderen Teams gezeigt. So war das modifizierte Auto immer noch eine Überraschung, wenn es das erste Mal auf die Strecke ging.

Dieser Trick ist von nun an verboten

Obwohl es sich um eine kreative Aktion der Teams handelte, entspricht sie ganz offensichtlich nicht der Absicht der Regel. Deshalb wurden die Regeln geändert, um zu verhindern, dass so etwas noch einmal gemacht wird. Die FIA legt nun ausdrücklich fest, dass, wenn nur eines der beiden Autos aufgerüstet wird, dieses Auto den Medien ausdrücklich gezeigt werden muss, bevor das Auto zum ersten Mal zum Einsatz kommt. Die Regel bezieht sich vor allem auf sichtbare Änderungen, wie z. B. Änderungen an der Aerodynamik und am Fahrwerk des Autos.