Eccelstone: "Ich hätte Schumacher auch keinen Platz gegeben"
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Bernie Ecclestone, der ehemalige Formel-1-Boss, sagt, dass er Mick Schumacher auch 2023 keinen Sitz gegeben hätte. Gleichzeitig nimmt er Schumacher aber auch in Schutz und kritisiert Haas, das Team, für das Schumacher letztes Jahr gefahren ist.
Der junge Deutsche fuhr zwei Saisons lang für das Haas-Team, wurde aber vom Team für 2023 abgelehnt. Schumacher zeigte wackelige Leistungen und stürzte regelmäßig. Der ehemalige Formel-1-Boss erklärt auf der deutschen Seite von Motorsport.com dass auch er Schumacher nicht für die Saison 2023 verpflichtet hätte, wenn er Teamchef gewesen wäre. "Die Antwort ist schlicht: nein."
Kritik an Haas
Ecclestone übt auch scharfe Kritik an Micks ehemaligem Arbeitgeber. "Er hat zu viel Zeit mit dem falschen Team verbracht und ist falsch beraten worden. Ich glaube auch nicht, dass man sich in dem Team besonders gut um ihn gekümmert hat", sagte Ecclestone. "Es ist so schade, dass er sein Cockpit verloren hat. Ich bin gespannt, was er in Zukunft machen wird."
Schumacher zu Mercedes
Nachdem er den US-Rennstall Haas verlassen hatte, kam Schumacher als Reservefahrer für 2023 zu Mercedes. "Er wollte natürlich im Motorsport dabei bleiben, deshalb war das vermutlich die beste Gelegenheit, die er hatte", sagte Ecclestone. In seinem neuen Team hat Schumacher die Chance, von den Stammfahrern Lewis Hamilton und George Russell zu lernen.
Ecclestone sieht das anders. "Ich glaube gar nicht, dass er so viel lernen muss. Er muss auf zack sein und sicherstellen, dass er sich im Team wohlfühlt. Das Team wollte ihn ja auch wegen seines fahrerischen Könnens. Er wurde ein bisschen beiseite gedrängt, weil sich die Leute natürlich an den berühmten Nachnamen erinnern und zu viel zu früh erwartet haben", analysiert der Brite.