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Wolff spricht von vier Zehnteln Rückstand auf Red Bull: "Das ist unser Stand"
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Mercedes schien dem Tempo von Red Bull Racing Ende 2022 immer näher zu kommen, aber der deutsche Rennstall scheint wieder am Anfang zu stehen. Lewis Hamilton und George Russell waren rund sechs Zehntel langsamer als Max Verstappen und die Prognose für die Longruns sieht laut Toto Wolff nicht rosig aus.
Vor dem Qualifying verriet der Mercedes-Teamchef dem deutschen Ableger von Sky, dass er mit dem W14 nicht zufrieden war. "Das Konzept ist nicht so stark, wie wir dachten. Wir sind bei den Long Runs eine Sekunde langsamer. Wir sind nicht zufrieden. Wir hatten ein Jahr Zeit, um zu sehen, ob die Entwicklung richtig war oder nicht. Jetzt wissen wir, dass wir uns geirrt haben und es liegt an uns, die richtigen Entscheidungen zu treffen", sagte Wolff, der nicht ausschließt, dass das Konzept mit den sehr schmalen Seitenkästen nun doch über Bord geworfen wird.
Wolff weiß, dass es besser sein muss
Anschließend meldete sich Wolff bei Sky Sports zu Wort. "Der Rückstand ist nicht lächerlich, wenn man bedenkt, dass wir am Ende nur einen Reifen gefahren sind, aber er ist nicht da, wo wir sein wollen. Wir entwickeln das Konzept weiter und dachten, wir könnten es schaffen und um die Pole Position kämpfen, aber das war heute nicht der Fall."
Wären Hamilton und Russell noch mit einem neuen Satz losgefahren, wäre der Abstand kleiner gewesen. "Es sind vielleicht vier Zehntel [der Abstand zu Red Bull], aber das sind alles irrelevante Berechnungen. Das ist die Lücke und das ist es, was wir herausfinden müssen, wenn wir gewinnen wollen. Beide hatten keine sauberen Runden, und eineinhalb Zehntel waren noch drin. Vielleicht hätten wir Alonso überholen können, aber so weit sind wir noch nicht", sagte Wolff.