Szafnauer über Alonso: "Das Alter holt uns alle ein"

Szafnauer wurde 2009 Teamchef von Force India und blieb bei dem Team, als es 2019 in Racing Point umbenannt wurde und 2021 erneut, als es zu Aston Martin wurde. Anfang 2022 wechselte er von Aston Martin zu Alpine, um dort den Posten des Teamchefs zu übernehmen. Die Amtszeit verlief nicht reibungslos: Obwohl Alpine unter seiner Führung den vierten Platz unter den Konstrukteuren belegte, war er auch Teamchef in der Zeit, als Fernando Alonso das Team unerwartet verließ und eine Seifenoper um den Vertrag von Oscar Piastri entbrannte.

Neue Machtverhältnisse im Jahr 2023

Im Jahr 2023 scheint Alpine viel Boden verloren zu haben. Pierre Gasly qualifizierte sich im ersten Rennen als Letzter, obwohl er im Rennen selbst etwas Boden gutmachen und zwei Punkte sammeln konnte. Esteban Ocon stellte sein Auto wegen eines Motorproblems und einer Rekordzahl von Zeitstrafen in einem Rennen frühzeitig ab. Auf der anderen Seite machte Aston Martin große Fortschritte und Alonso schaffte es sogar, sich im ersten Rennen einen Podiumsplatz zu sichern. Szafnauer wurde gebeten, die Entwicklung von Alpine mit der von Aston Martin zu vergleichen.

"Um ehrlich zu sein, war es immer ein gutes und effizientes Team", sagte Szafnauer. "Glückwunsch an sie. Aber Force India war 2014 genau das gleiche Team, wir wurden Vierter und hatten eine gute Rennpace. Aston hat enorme Fortschritte gemacht und wir müssen das Gleiche tun."

'Das Alter holt uns alle ein'

Szafnauer hat nichts als Lob für seinen ehemaligen Fahrer Alonso übrig, obwohl er auch eine Bemerkung über das Alter des Spaniers macht. "Er ist enorm motiviert, er lebt für diese Sache. Lance war verletzt und es scheint, dass Fernando sehr hart um Positionen gekämpft hat. Irgendwann holt das Alter uns alle ein, aber ich habe keine Ahnung, wann das bei ihm der Fall sein wird."