Marko rechnet mit Problemen bei Mercedes, Wolff sieht keine Probleme voraus
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Mercedes war in Bahrain in den Longruns etwa eine Sekunde langsamer als Red Bull Racing und das hat der deutschen Formation die Augen geöffnet. Toto Wolff hat bereits angekündigt, dass seine Formation wahrscheinlich auf ein anderes Konzept umsteigen wird, denn es ist schmerzlich deutlich geworden, dass der W14 nicht konkurrenzfähig genug ist. Helmut Marko sieht darin Probleme voraus, aber Wolff hat versucht, alle Bedenken der Mercedes-Fans zu zerstreuen.
Marko äußerte sofort, nachdem er Wolffs Worte gehört hatte, dass ein solches Projekt nicht einfach zu realisieren ist. Abgesehen davon, dass es eine Reihe von Grands Prix braucht, um ein solches neues Auto fertigzustellen, muss auch die Budgetobergrenze beachtet werden. Der Berater von Red Bull erklärte, dass das ganze Geld, das jetzt in die Neuentwicklung von Teilen gesteckt wird, nicht in andere Bereiche investiert werden kann.
Budgetobergrenze ist kein Thema
Bei Mercedes ist man da anderer Meinung, wie Wolff gegenüber Heute erklärte. "Die Budgetobergrenze ist in unserer Situation gar nicht so entscheidend. Wir müssen uns einfach festlegen, in welche Richtung wir gehen und alle Ressourcen stecken wollen. Wir entwickeln immer noch ein Auto. Die Frage ist nur, welches Auto."
Was der österreichische Spitzenmann damit meint, ist, dass Mercedes, wenn sie sich für ein neues Konzept entscheiden, das alte Design komplett aufgeben würde. Es würde also nicht mehr Geld kosten (als sonst). Schließlich werden keine zwei Autos zur gleichen Zeit entwickelt. Tatsache ist jedoch, dass Mercedes erst ein paar Schritte zurückgehen muss, um dann größere Schritte nach vorne zu machen.
Hamilton schimpft über W14 und Mercedes
Lewis Hamilton äußerte sich bereits nach dem Grand Prix auf dem Bahrain International Circuit kritisch über Mercedes. Laut dem siebenfachen Weltmeister hätten die aktuellen Probleme vermieden werden können, wenn man ihm besser zugehört hätte.