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Marko kann kündigen, wann immer er will

Marko: "Ich kann aufhören, wann immer ich will"

9. März 2023 ab 14:44
Letzte Aktualisierung 9. März 2023 ab 14:47
  • GPblog.com

Dr. Helmut Marko hat in den letzten sechs Monaten viel erlebt. Dazu gehörten der Tod seines guten Freundes Dietrich Mateschitz, der Gewinn beider Weltmeistertitel durch Red Bull Racing und der Abschluss eines Motorenvertrags mit Ford für das Jahr 2026 durch Red Bull. In einem Interview mit der deutschen speedweek.com blickt der Österreicher auf die vergangenen sechs Monate zurück.

Für den 79-jährigen Red Bull-Berater waren die letzten sechs Monate sehr wechselhaft. Im September 2022 gewann Max Verstappen in Japan seinen zweiten Weltmeistertitel als Fahrer. Markos enger Freund Mateschitz, der Red Bull zu einer globalen Marke machte, starb Ende Oktober. Kurz nach seinem Tod gewann Red Bull seine erste Konstrukteursmeisterschaft seit neun Jahren.

Marko argumentiert, dass sich die Dinge für seine Arbeit im Team seit seinem Tod verändert haben. "Es ist nicht mehr so, dass ich nach jedem Training und Rennen telefonisch berichte. Das direkte, persönliche und freundschaftliche Verhältnis ist nicht mehr da. Didi war ein Visionär, hatte Emotionen. Das sehe ich jetzt nicht mehr."

Marko über den Deal mit Ford

Laut dem Berater begannen die Gespräche mit Ford erst nach den gescheiterten Gesprächen mit dem deutschen Porsche. Er sagt auch, dass nicht Red Bull an Ford herangetreten ist, sondern dass sie aneinander herangetreten sind. "Beide Seiten gingen aufeinander zu. Die Verhandlungen führten Präsident Bill Ford und CEO Jim Farley persönlich mit unserem Teamchef Christian Horner, der von mir unterstützt wurde", so Marko.

Marko über die Zukunft

Dr. Helmut Marko weiß noch nicht, wie lange er noch bei dem österreichischen Rennstall arbeiten wird. "Ich bin ein freier Mensch. Ich kann jederzeit aufhören, wenn es mich nicht mehr freut. Mal abwarten, wie die Zukunft wird. Ich bin ein freier Mensch. Ich kann jederzeit aufhören, wenn es mich nicht mehr freut. Mal abwarten, wie die Zukunft wird", sagte der Österreicher.