Mercedes könnte den stärkeren Motor von Hamilton an Alonso abgeben

Aston Martin startet stärker als Mercedes

Der britische Express.com erzählt eine Geschichte über Mercedes, die für den siebenfachen Weltmeister Lewis Hamilton eine schallende Ohrfeige bedeuten würde. Der Brite hatte gehofft, mit Mercedes seinen achten Weltmeistertitel zu holen, aber das Team hat seit letztem Jahr sehr enttäuscht. Auch 2023 hat Mercedes keinen guten Start hingelegt. Nicht nur die Ergebnisse waren enttäuschend, auch intern scheint es viel Unzufriedenheit mit dem Auto und viel Unruhe in der Organisation zu geben.

Die Tatsache, dass das Kundenteam Aston Martin mit Alonso am Steuer einen guten Winter hatte und im ersten Rennen auf dem Podium landete, hat bei Mercedes zu einigen wilden Gedanken geführt. Zumindest berichtet der Express: "Die Mercedes-Chefs sollen bereit sein, sich mehr darum zu kümmern, Alonso den schnellsten Motor zu geben, wenn ihr eigenes Auto bei den nächsten beiden Rennen in Saudi-Arabien und Australien keine Leistung bringt."

Mercedes-Motor als Champion, mindestens?

Das würde bedeuten, dass Mercedes, wenn die Vergleiche zwischen den Teams nach dem Australien GP immer noch gleich ausfallen, bereit wäre, mehr Zeit in den Motor seines Kunden als in den des eigenen Teams zu stecken; in der Hoffnung, dass zumindest der Mercedes-Motor noch Champion ist. Dabei würde Mercedes auch den ehemaligen Rivalen seines Starfahrers Hamilton selbst vorziehen.

Das Medium glaubt, dass dieser Wechsel zu Aston Martin schnell vonstatten gehen könnte, indem der stärkste Motor, den Hamilton derzeit besitzt, in die Aston Martin-Garage verlegt wird. Das liegt daran, dass Hamiltons Motor jetzt bis zu drei Kilowatt oder etwa vier Pferdestärken mehr leistet als der von Alonso. Wenn dieses verrückte Szenario wahr wird, werden Aston Martin und Mercedes mit vereinten Kräften gegen Red Bull Racing und Max Verstappen antreten. Wenn sie dann immer noch verlieren, wird die Niederlage für Mercedes umso größer sein.