Krack trotz Aston-Martin-Erfolg realistisch:"Lücke zu Red Bull ist zu groß"

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Mike Krack über die Leistung von Aston Martin
13. März 2023 ab 15:26
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Es scheint gut zu laufen für Aston Martin: Beim Saisonauftakt in Bahrain wurde Fernando Alonso mit einem blitzschnellen Auto und beeindruckenden Überholmanövern Dritter. Das Team gilt jetzt als ernsthafter Anwärter auf mehrere Podiumsplätze und als Gefahr für die Spitzenteams.

Ferrari und Mercedes haben beide mit internen Problemen zu kämpfen: Ferrari hat bereits mit technischen Problemen zu kämpfen, Mercedes scheint neben seinen technischen Problemen auch mit seiner Teamdynamik zu kämpfen. Plötzlich zu verlieren, nachdem man jahrelang gewonnen hat, führt zu Reibereien. Aston Martin bekommt also (noch) keinen ernsthaften Widerstand von ihnen zu spüren.

Nicht zu früh jubeln

Der einzige, gegen den Aston Martin im Moment wirklich antreten kann, ist der eiserne Red Bull. Selbst gegen Red Bull hat das britische Team einen Vorteil: Es hat im Vergleich zu allen drei Spitzenteams die meiste Windkanalzeit. Mit diesen Entwicklungsmöglichkeiten sieht es also bisher ganz gut aus.

Wir haben eine gute Basis", sagt Teamchef Mike Krack bei Auto, Motor und Sport. "Aber wir müssen mit den Füßen auf dem Boden bleiben. Der Abstand zu Red Bull war [in Bahrein] substanziell. Wir wissen auch nicht, wie sehr sie das Rennen von der Spitze aus kontrolliert haben.”

Abschließend lässt sich sagen, dass man noch nicht jubeln sollte. Es gilt abzuwarten, ob Aston Martin mithalten und Zeit auf Red Bull aufholen kann und ob die anderen beiden Top-Teams wieder aufholen können. Die Saison ist noch lang...