Vasseur schafft Klarheit über Gerüchte: "Warum ist der Teamchef bereits im Visier?

Vasseur stellt Ferrari-Gerüchte klar

Es begann mit Gerüchten, dass der Chef-Aerodynamiker David Sanchez das Team verlassen würde. Dann kamen Gerüchte auf, wonach Ferraris Spitzenfahrer Charles Leclerc ein Treffen mit Ferrari-Chef John Elkann über die aktuelle Form des Teams forderte. Hinzu kamen Gerüchte, dass Laurent Mekies ebenfalls gehen will und dass Vasseur vom Vorstandsvorsitzenden Benedetto Vigna nicht genug Freiraum für seine Arbeit erhält.

In einem Interview mit Autohebdo.fr geht Vasseur auf die meisten dieser Gerüchte ein. Vasseur beginnt über Sanchez. An diesem Gerücht scheint tatsächlich etwas dran zu sein: "Es ist unvermeidlich, dass es Leute gibt, die mit Mattia Binotto gut auskamen und sich jetzt dafür entscheiden zu gehen. Das beunruhigt mich nicht. Es gibt andere, die im Gegenteil um ihre Zukunft gefürchtet haben."

Empörung über die schnelle Verurteilung von Vasseur

Vasseur sagt, dass er die Geschichte nicht anerkennt, dass er zu wenig Macht oder Handlungsspielraum innerhalb des Teams hat, um seinen Job zu machen: "Ich habe die Macht und die Ressourcen, die ich vorher nicht hatte. So ist es jetzt auch." Dass Leclerc mit Elkann gesprochen hat, ist laut Vasseur nicht überraschend: "Nach den Wintertests hatten wir Gespräche mit den Fahrern, Elkann und Vigna. Wir werden uns nach Imola wieder treffen. Das sind geplante Treffen..."

Vasseurs sofortige Klarstellung der Situation bei Ferrari scheint ein erstes Zeichen für mehr Transparenz im Team zu sein. Indem er die Gerüchte so schnell entkräftet oder nuanciert, können weitere Spekulationen und Unruhen innerhalb des Teams vermieden werden. Vasseur: "Ich finde es schwer zu verstehen, warum der Teamchef nach nur einem Rennen zur Zielscheibe wird."