Leclerc befürchtet keine Wiederholung des GP von Bahrain: "Ferrari versteht das Problem".
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Die Formel-1-Saison 2023 ist erst ein Rennen alt, aber Charles Leclerc muss bereits eine Startplatzstrafe hinnehmen. Außerdem könnten dem Ferrari-Piloten im Laufe der Saison weitere Strafen drohen, da die fehlerhaften Steuergeräte offenbar nicht repariert werden können.
Möglicherweise weitere Grid-Strafen für Leclerc
Das erste Rennen in Bahrain endete für Leclerc dramatisch. Er war auf Podiumskurs, bevor er wegen einer defekten elektronischen Steuereinheit ausschied. Gleichzeitig sah er, wie sein letztjähriger Titelrivale Max Verstappen unangefochten zum Sieg fuhr. Vor dem Rennen hatte Ferrari das Teil ausgetauscht, aber ohne Erfolg.
Vor dem Großen Preis von Saudi-Arabien stellte sich heraus, dass beide Steuergeräte nicht mehr zu reparieren waren. Da nur zwei pro Jahr verwendet werden können, bedeutet das für Leclerc bereits im zweiten Rennen des Jahres eine Startplatzstrafe. Gleichzeitig bedeutet es wahrscheinlich auch, dass für den Rest der Saison weitere Strafen folgen werden.
Im Gespräch mit Sky Sports erklärte der 25-jährige Monegasse, dass sein Team weiß, wo das Problem liegt. "Wir verstehen diese Probleme, aber als Ergebnis muss ich natürlich eine Strafe nehmen, weil ich glaube, dass sie nicht wiederverwendbar sind. Wir haben noch keine Bestätigung, aber ich glaube nicht", sagt er.
Um eine zweite Startplatzstrafe zu vermeiden, müsste Leclerc für den Rest der Saison mit dem gleichen Steuergerät fahren. Außerdem dürfte das Problem dann nicht mehr auftreten, aber der Ferrari-Pilot sagt, dass er sich davor nicht fürchtet. "Das Team hat mir gesagt, dass sie das Problem verstanden haben", sagt Leclerc.