Tost nach VT1 in Saudi-Arabien: "Ich traue den Ingenieuren nicht"

Die Worte von AlphaTauri-Teamchef Tost sind, gelinde gesagt, nicht ermutigend. Auf die Frage, wo alles schief läuft, zählt er schnell auf. "Nicht genug Abtrieb. Deshalb ist das Auto beim Bremsen instabil, die Hinterreifen werden zu stark beansprucht, am Scheitelpunkt wird es ausgewaschen - alles, was man braucht, um eine gute Rundenzeit zu fahren", sagte der Teamchef auf der Pressekonferenz nach dem Freien Training.

Während der Winterpause wurde Tost mitgeteilt, dass das Auto einsatzbereit sei. "Wir haben große Fortschritte gemacht und dann kommen wir nach Bahrain und sind nirgendwo", sagte der Teamchef. Tost sagt auch, dass er den Ingenieuren nicht mehr traut. "Die Ingenieure sagen mir, dass wir gute Fortschritte machen, aber ich vertraue ihnen nicht mehr. Ich will nur die Rundenzeit sehen, denn das ist das Einzige, was zählt."

Zufrieden mit Nyck de Vries

Es gibt aber noch etwas anderes, mit dem Tost zufrieden sein kann: Nyck de Vries! Laut dem Teamchef passt er sich gut an und kann mithalten. Tost sagt, dass De Vries nicht in der einfachsten Position ist. "Weißt du, wenn du als junger Fahrer in die Formel 1 kommst, ist es noch schwieriger, wenn das Auto Probleme macht, und es ist einfacher, mit einem konkurrenzfähigen Auto gute Leistungen zu zeigen. Und ich bin überzeugt, dass Nyck seine Leistung steigern und uns gute Rennen zeigen wird", sagte Tost.