Vesti behält in Saudi-Arabien einen kühlen Kopf und gewinnt das F2-Rennen in Jeddah

Das Hauptrennen der Formel 2 war eine spektakuläre Ausgabe mit vielen Fehlern von mehreren Fahrern. Oliver Bearman kam am besten weg, nachdem der Mann auf der Pole Position, Victor Martins, einen schlechten Start hatte. Doch wie schon im Sprintrennen erwies sich Martins als sehr schnell und überholte den Briten. Bearman verlor auch gleich den zweiten Platz an seinen Teamkollegen Vesti.

Vesti bleibt in Jeddah ruhig

Für Bearman ging es schnell bergab, denn er verlor nach einem Dreher mehrere Plätze und ruinierte zudem seine Reifen. Ein Podiumsplatz wurde verschenkt. Der andere Prema schaffte es, Martins unter Druck zu setzen, und wie Bearman machte auch Martins einen Fehler. Der Franzose drehte sich, prallte leicht in die Mauer und konnte sein Rennen nicht fortsetzen.

Ein spätes virtuelles Safety Car machte die Sache mit den Fahrern auf der alternativen Strategie noch spannender. Richard Verschoor zum Beispiel schaffte es, auf dem weichen Reifen auf den sechsten Platz zu fahren. Eine enorme Leistung von Startplatz 20 aus. Vesti geriet nicht mehr unter Druck, da Jack Doohan nicht die Pace hatte, ihm zu folgen. Jehan Daruvala komplettierte das Podium im Namen von MP Motorsport.

Hinter den drei Spitzenreitern belegte Ayumu Iwasa erneut einen beachtlichen vierten Platz. Der Japaner hatte am Samstag noch das Sprintrennen gewonnen. Dennis Hauger blieb in der Schlussphase knapp vor dem herannahenden Verschoor. Enzo Fittipaldi, Arthur Leclerc, Isack Hadjar und Bearman komplettierten die Top Ten.