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Rosberg über Mercedes: "Wir sind so daran gewöhnt, erfolgreich zu sein".
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Auch das Mercedes-Team war in Saudi-Arabien nicht da, wo es sein will: auf dem Podium. Eine Zeit lang sah es so aus, als hätte sich George Russell mit etwas Glück den dritten Platz gesichert, aber gegen Mitternacht konnte er die Trophäe wieder an Fernando Alonso übergeben. Der ehemalige Fahrer Nico Rosberg sieht sein altes Team in Schwierigkeiten, wie er im Gespräch mit Motorsportweek.com.
Laut dem einstigen Weltmeister ist es schwer zu sagen, ob die Mercedes-Ära nun endgültig zu Ende ist. "Ich bin mir nicht sicher, denn eine von Totos [Wolffs] Stärken war immer die Nachfolgeplanung". Auch Mercedes ist dabei, sich zu verjüngen. Zum Beispiel ist Mike Elliott der neue Technikchef des deutschen Rennstalls. Rosberg hält große Stücke auf ihn. "Er war der Mann, der sich um unsere Aerodynamik gekümmert hat, als ich dort gefahren bin. Er ist absolut brillant. Das Talent, das dort vorhanden ist, ist also immer noch unübertroffen", klingt der ehemalige Rivale von Hamilton immer noch hoffnungsvoll.
Erfolgreicher Mercedes wird einige Zeit brauchen
Doch auch Rosberg weiß, dass sein ehemaliges Team in der Flaute steckt. "Sie sind so sehr daran gewöhnt, große Erfolge zu haben, acht Meisterschaften in Folge zu gewinnen, und jetzt befinden sie sich in einer so langen Phase der Schwierigkeiten und machen auch keine Fortschritte, im Gegenteil, sie haben sogar noch mehr zu kämpfen", seufzt der Deutsche. "Große Veränderungen erfordern zuerst einen Schritt zurück und dann hoffentlich, und da ist man sich nicht einmal sicher, hoffentlich viel mehr Potenzial und einen größeren Schritt nach vorne machen, um irgendwann in der Zukunft um Siege und Meisterschaften kämpfen zu können. Aber das wird nicht morgen sein", schließt Rosberg ehrlich ab.