Schmerzhafte Schlussfolgerungen für Ferrari: Das Team ist in schlechterer Verfassung als im Jahr 2020
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Ferrari hat einen dramatischen Start in die Saison 2023 hingelegt. Charles Leclerc schied in drei Rennen zweimal aus und in Australien gab es überhaupt keine Punkte, da Carlos Sainz außerdem eine Zeitstrafe erhielt. Außerdem scheint der Speed im Ferrari auch nicht so gut zu sein wie erhofft.
In Bahrain wurde deutlich, dass Ferrari nicht mehr wie 2022 das zweite Team hinter Red Bull Racing war. Obwohl das Team mit Charles Leclerc auf dem dritten Platz lag, war der Aston Martin von Fernando Alonso viel schneller als der Monegasse. Einen echten Kampf um den letzten Podiumsplatz bekamen wir in Bahrain nicht zu sehen, da der Monegasse mit einem Motorproblem ausschied. Auch in Saudi-Arabien schien die Geschwindigkeit des SF-23 weit entfernt zu sein. In Australien schien die Geschwindigkeit besser zu sein, aber das Team konnte trotzdem keine Punkte holen.
Schlechter als 2020
Nach drei Rennen liegt Ferrari mit 26 Punkten auf dem vierten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft. Davon holte Sainz 20 und Leclerc nur sechs. Dieser Saisonstart für Ferrari ist schlechter als der Saisonstart 2020, der für die Scuderia ein Katastrophenjahr war. Im Jahr 2020 hatte das italienische Team nach drei Rennen 27 Punkte.
2020 war ein dramatisches Jahr für Ferrari. Das Team belegte den sechsten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft. 2019 hatte Ferrari einen unglaublich schnellen Motor, der sich jedoch als nicht ganz legal herausstellte. Deshalb musste das Team den Motor für 2020 modifizieren und verlor eine Menge Pferdestärken. Zu dieser Zeit fuhr auch Leclerc für das italienische Team, aber der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel war immer noch sein Teamkollege.