Marko kann zufrieden sein: Red-Bull-Junior Lawson gewinnt beim Debüt in Japan
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Liam Lawson hat einen felsenfesten Start in die Saison der japanischen Super Formula hingelegt. Der Red Bull Racing-Junior, der auch Reservefahrer für die österreichische Formation ist, konnte bei seinem Debüt gleich einen Sieg einfahren. In einem direkten Duell setzte er sich gegen den zweifachen Weltmeister und Teamkollegen Tomoki Nojiri durch.
Lawson schaffte es, sich in der achten Runde des Rennens durch einen starken Neustart nach einer Safety-Car-Phase auf den zweiten Platz vorzuarbeiten. Durch einen schnellen Boxenstopp und den damit verbundenen Undercut übernahm er die Führung. Nach 41 Runden hatte der Neuseeländer einen Vorsprung von zwei Sekunden auf Nojiri.
Lawsons Leistung ist beeindruckend, da europäische Fahrer in der Regel erst später in der Saison richtig in Erscheinung treten. Viele junge Fahrerinnen und Fahrer müssen sich erst an die Abläufe in Japan gewöhnen und auch die Sprachbarriere ist nicht immer einfach. Das ist auch der Grund, warum Helmut Marko Pierre Gasly früher nach Japan geschickt hat: um zu reifen und auch in einem Umfeld konkurrenzfähig zu sein, in dem es vor allem harte Arbeit ist und weniger natürlich kommt.
Lawson passt sich anscheinend schnell an und scheint sich bei Mugen, seinem neuen Team, gut zurechtzufinden. Übrigens: Noch nie hat ein Fahrer gleich bei seinem Debüt in der Super Formula das Rennen gewonnen.