Krack über neue Pläne für den Sprint: "Man muss einen Kompromiss finden"
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Aston Martin-Teamchef Mike Krack hat sich zum neuen Format für Sprintrennen geäußert. Zitiert von Speedweek, drückt Krack seine Unterstützung für den neuen Plan aus, obwohl er auch deutlich macht, dass er einige Bedenken hat.
Beim Großen Preis von Aserbaidschan wird zum ersten Mal ein neues Format für das Sprintrennen verwendet. Anstatt dass das Sprintrennen die Startaufstellung für den Grand Prix bestimmt, wie es in den vergangenen Jahren der Fall war, wird das Sprintrennen nun komplett vom Grand Prix getrennt sein. Für beide Rennen wird die Startaufstellung in einem "traditionellen" Qualifying ermittelt.
Vor dem Großen Preis von Australien hat die Formel 1 die Teamchefs über dieses neue Format abstimmen lassen. Mindestens acht von zehn Teams mussten dem Format zustimmen. Diese Bedingung wurde erfüllt, so dass die F1-Kommission am 25. April nur noch zustimmen muss. Dies wird jedoch nur als eine Formalität angesehen.
Krack stimmt zu, aber mit Bedenken
Welche Teamchefs zugestimmt haben oder nicht, ist nicht bekannt, aber aus seiner Reaktion geht hervor, dass Krack für die Änderung gestimmt hat. "Die Formel 1 muss sich generell weiterentwickeln", erklärt der Aston Martin-Teamchef. Allerdings äußert er einige Bedenken zu den Änderungen und greift damit eine Kritik von Max Verstappen auf: "Die Formel 1 muss aber auch ihre DNA bewahren."
"Es wurden einige konstruktive Diskussionen darüber geführt, wie man das erreichen kann, denn man muss auch die Interessen aller Beteiligten verstehen und berücksichtigen, dass man den Zeitplan, die Verfügbarkeit von Reifen, die Laufleistung der Motoren und all das nicht ausser Acht lassen darf. Man muss einen vernünftigen Kompromiss finden, und vielleicht muss man an einem Punkt auch mal die Interessen eines einzelnen Teams zurückstellen und das grosse Ganze im Auge behalten", sagte Krack.