Tsunoda: 'Sehr beeindruckt von dem, was De Vries der Mannschaft gibt'

Nach einem unerwarteten und beeindruckenden Debütrennen im letzten Jahr in Monza ist De Vries in diesem Jahr Vollzeit in der Formel 1 unterwegs. Nach drei Rennen ist der Niederländer einer von zwei Fahrern, die noch ohne Punkte sind, aber laut Tsunoda gibt das kein faires Bild von dem Fahrer ab. In einer Analyse seines Fahrstils benennt Tsunoda klar, wo die Stärken seines Teamkollegen liegen.

"Ich denke, dass er mehr in Richtung Hochgeschwindigkeit geht, auch auf Straßenkursen", sagte Tsunoda. "Er ist wirklich nah an der Wand, ich denke, er wurde in der Formel E trainiert, weil es in der Formel E eine Menge Straßenkurse gibt. Außerdem bin ich beeindruckt von seinem Feedback, das er dem Team gibt. Er ist sehr genau und gibt uns eine Menge Informationen über das Auto. Das meiste davon ist genau richtig. Die Menge an Feedback, die er gab, war schon viel mehr als ich beim Young Driver Test in Abu Dhabi. Ich habe viel von ihm gelernt und ich lerne immer noch Dinge von ihm. Er ist schnell, wie wir letztes Jahr beim Großen Preis von Italien gesehen haben. Er hat sich so schnell angepasst und ist in die Punkte gefahren, was unglaublich ist. Das war wirklich beeindruckend."

De Vries hat eine andere Bindung als Gasly

De Vries ersetzt Pierre Gasly, der zu Alpine gegangen ist, bei AlphaTauri. Gasly und Tsunoda hatten ein sehr gutes Verhältnis als Teamkollegen, deshalb fiel Tsunoda der Weggang von Gasly nicht leicht. Der Interviewer fragte Tsunoda, ob das Verhältnis zu De Vries genauso gut sei wie das zu Gasly.

"Es ist eine andere Beziehung. Pierre war mehr wie ein Bruder, völlig offen. Vielleicht manchmal zu sehr! Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Mit Nyck haben wir immer noch ein gutes Verhältnis, wir sind Freunde. Ich würde nicht Bruder sagen, aber ein wirklich guter Freund."