Sainz behält den Mut: "Mit unserer Mentalität können und werden wir uns verbessern".

Enttäuschend" beschreibt Ferraris Start in die Saison wohl am besten. Nachdem das italienische Team im letzten Jahr noch mit Red Bull um den Titel gekämpft hat, ist es in dieser Saison auf den vierten Platz der Konstrukteure zurückgefallen. Charles Leclerc liegt nach drei Rennen mit nur sechs Punkten auf dem unrühmlichen zehnten Platz. Ein Kampf um den Weltmeistertitel scheint in dieser Saison undenkbar, doch Sainz meint, dass dies das erklärte Ziel von Ferrari bleiben sollte.

"Ja, ich denke, wir dürfen das nicht aus den Augen verlieren", betonte der Spanier. "Auch nach einem schwierigen Saisonstart muss das Ziel von Ferrari immer noch der Sieg sein. In der Fabrik wird alles getan, um Verbesserungen zu erzielen. Das Auto hat zu Beginn des Jahres nicht die Erwartungen erfüllt, die wir alle hatten, nämlich von Anfang an um Rennen zu gewinnen und um die Weltmeisterschaft zu kämpfen. Im Moment läuft Red Bull davon, sie sind weit voraus. Aber wir verlieren nicht die Hoffnung oder den Willen und mit dieser Mentalität können und werden wir uns verbessern."

Sainz hofft weiter auf einen zweiten Sieg

"Was das Gefühl mit dem Auto und die ersten Rennen angeht, habe ich mich wohler gefühlt als im letzten Jahr", fuhr Sainz fort, der in der letzten Saison sein erstes Rennen in Silverstone gewann. "Ich fahre bessere Rennen als letztes Jahr, aber am Ende hängt die Formel 1 sehr von der Maschine ab. Dieses Jahr sieht es so aus, als würde Red Bull dominieren, Aston Martin ist auch einen Schritt voraus und dann Mercedes und wir versuchen, uns zu verbessern, um zu sehen, ob wir wieder auf das Podium kommen und gewinnen können. Ich denke, der zweite Sieg kann jeden Moment kommen, aber es stimmt auch, dass wir ein bisschen knapp dran sind. Wir brauchen einen Ausfall von Red Bull und wir müssen einen kleinen Schritt machen, um auch Aston Martin und Mercedes zu schlagen."