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Norris wird von Piastri weiter gedrängt

Piastri schafft, was Ricciardo nicht schaffte: "Er ist sehr schnell".

5. Mai 2023 ab 15:36
Letzte Aktualisierung 5. Mai 2023 ab 18:44
  • GPblog.com

Lando Norris hat das Gefühl, dass er 2023 mehr von seinem Teamkollegen gefordert wird. Nachdem er zwei Jahre lang leichtes Spiel mit Daniel Ricciardo hatte, muss er nun mit Oscar Piastri an seiner Seite wieder in die Spur kommen.

McLaren zahlte viel Geld, um Piastri von Alpine abzuwerben. Der Australier war 2022 bei dem französischen Rennstall an den Rand gedrängt worden und wollte unbedingt wechseln. McLaren musste zwar Ricciardos laufenden Vertrag aufkaufen und ein Gerichtsverfahren gegen Alpine gewinnen, hat den F2- und F3-Champion aber jetzt im Haus. All das, um Norris noch mehr unter Druck zu setzen.

Druck auf Norris

Norris ist seit 2019 bei McLaren und hat sich seit Ricciardos Ankunft zum Spitzenreiter des Teams entwickelt. Jetzt, wo der gut gelaunte Australier durch seinen Landsmann ersetzt wurde, hat sich die Stimmung nicht verschlechtert. "Es ist eine gute Stimmung. Wie ist es denn so? Um ehrlich zu sein, ist es nicht allzu anders. Ich denke, wie ich letztes Jahr gearbeitet habe und wie ich mit Daniel gearbeitet habe, ist nicht allzu anders. Es hat sich nicht viel geändert", sagte Norris auf der Pressekonferenz ehrlich.

"Er ist ein netter Kerl, bodenständig, ein normaler Typ. Ein harter Arbeiter und so weiter. Es macht also viel Spaß. Anders als Daniel, denke ich. Ich fühle mich ein bisschen wie ein australischer Kontrast. Aber, ja, es macht trotzdem Spaß. Gleichzeitig ist er sehr schnell. Er hat mich wahrscheinlich ein bisschen mehr gefordert als in den letzten Jahren. Ja, es macht Spaß", sagt der Brite abschließend.

Im Moment ist Piastri Norris näher auf den Fersen als Ricciardo es je war. Am Samstag steht es im Qualifikationsduell 3:1 für Norris, allerdings mit einem winzigen Durchschnittsunterschied von 0,078s. Das war letztes Jahr bei Ricciardo anders, der satte 0,344s pro Qualifying verloren hat. Auch am Sonntag liegt Piastri dicht dahinter und war in Jeddah sogar schneller als sein Teamkollege.