Windsor glaubt, dass die Strategie keine Rolle gespielt hätte: "Verstappen war schneller".
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Nach einem enttäuschenden Qualifying für Max Verstappen spekulierten viele Medien im Vorfeld über einen möglichen neuen Spitzenreiter in der Meisterschaft, nämlich Teamkollege Sergio Perez. Das Rennen verlief jedoch anders, als die meisten erwartet hatten, und durch eine gute Strategie gewann Verstappen trotzdem souverän. In seiner Rennanalyse erörtert Peter Windsor, ob Perez im Vergleich zu seinem niederländischen Teamkollegen eine bessere Chance gehabt hätte.
Die Strategie, auf dem harten Reifen zu starten, erwies sich als gut. Verstappen fuhr schnell an die Spitze und lag nach 15 Runden bereits auf dem zweiten Platz. Perez, der auf dem Medium-Reifen gestartet war, schaffte es nicht, sich von seinem Teamkollegen abzusetzen, und auch nach einem Wechsel auf den harten Reifen gelang es dem Mexikaner nicht, eine Lücke zu schaffen. Der Niederländer überholte seinen Teamkollegen nach seinem Boxenstopp auf dem Medium-Reifen schnell und fuhr dann auch die schnellste Runde.
Miami ist Verstappens Strecke
Peter Windsor ist jedoch nicht der Meinung, dass eine andere Strategie einen Unterschied im Rennergebnis gemacht hätte: "Max war Runde für Runde, Spritmenge für Spritmenge, Reifenmischung für Reifenmischung immer schneller als sein Teamkollege Sergio Perez in Miami, so wie wir es vorausgesagt hatten. Es ist eine Strecke nach Max Verstappens Geschmack. Viele mittlere Geschwindigkeiten und einige High-Speed-Bremsen. Alles Dinge, in denen er sehr gut ist. Und nicht so viele Kurven wie bei Sergio Perez. Niedrige Geschwindigkeit, enge Kurven. Die Art, die wir in Baku gesehen haben. Die Beschleunigungsläufe aus den Kurven heraus mit langen Geraden, die dann folgten. Verstappen war einfach brillant."