Norris zur DRS-Diskussion: "Ich würde DRS bei jeder sich bietenden Gelegenheit lieben".
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In dieser Saison hat die FIA bereits mehrere DRS-Zonen verkürzt und viele Fahrer sind darüber nicht glücklich. Auch Lando Norris ist nicht für die Verkürzung der Überholzonen. Der Brite selbst würde DRS so oft wie möglich nutzen und sagt, dass Red Bull Racing DRS gar nicht braucht.
Die FIA hat sich dafür entschieden, die DRS-Zonen sowohl in Baku als auch in Miami zu verkürzen. Damit will die Motorsportorganisation verhindern, dass sich die Fahrerinnen und Fahrer gegenseitig überholen, indem sie auf der Geraden einfach aneinander vorbeifahren, was wenig Action erzeugt. Allerdings beschweren sich die Fahrer, dass das Überholen bei so kurzen DRS-Zonen zu schwierig ist.
Norris über DRS
Auf der Pressekonferenz am Donnerstag ging Norris näher auf die DRS-Diskussion ein. "Wir sind die Langsamsten auf den Geraden, also würde ich DRS bei jeder Gelegenheit lieben", scherzte der Brite. "Es muss nur neu überdacht werden, und zwar nicht anhand von Daten aus dem letzten Jahr, sondern wir müssen uns anschauen, was in diesem Jahr passiert ist, und es dann überdenken."
Laut Norris macht es keinen Sinn, sich die Daten des letzten Jahres anzuschauen, weil die Autos jedes Jahr mehr Abtrieb bekommen, was die Rennen nach Meinung des Briten noch schlechter macht. "Meiner Meinung nach wird er wahrscheinlich größer. Aber es kommt darauf an, gegen wen du fährst. Red Bull braucht nicht einmal DRS. Und wir brauchen in gewisser Weise alles, was wir haben", erklärt Norris, dass dies ein heikles Thema ist.