"Die Absage des GP von Imola schafft eine noch nie dagewesene Situation"
- GPblog.com
Eine Enttäuschung für viele: Aufgrund der starken Regenfälle und Überschwemmungen in Norditalien konnte der Große Preis von Imola nicht stattfinden. Während es für viele Menschen eine Enttäuschung ist, dass das Rennwochenende nicht stattfinden wird, ist es für die Bewohner der Region eine sehr intensive Zeit. Die Italiener sehen die Gegend zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit überschwemmt.
Am Dienstag wurden die anwesenden Mitarbeiter der Teams aufgefordert, die Rennstrecke von Imola zu verlassen. Auch am Mittwoch, nachdem das Rennen endgültig abgesagt wurde, gab es keine Erlaubnis, das Material und die LKWs abzuholen. Laut der Gazzetta - die zuvor von Teamchef Sander Dorsman vom Formel-2-Team MP Motorsport gegenüber GPblog bestätigt wurde - sollen die Teams am Donnerstag die Möglichkeit erhalten, ihre Sachen abzuholen. Übrigens waren nicht alle Materialien auf der Rennstrecke vorhanden. So schreibt die italienische Sportzeitung, dass zum Beispiel Ferrari bereits Catering-Personal an der Strecke hatte.
Auf nach Monaco
An einem normalen Rennwochenende wird das Material so schnell wie möglich nach dem Grand Prix eingepackt. Oft werden während der Podiumszeremonien die ersten Materialkisten zu den Trucks gebracht. Ob es allen Teams gelingen wird, in den kommenden Stunden und Tagen alles Material aus Imola herauszubringen, ist noch ungewiss. Wenn alles nach Plan läuft, bleibt mehr Zeit als sonst, um zum nächsten Grand Prix zu fahren. Dieser findet in etwas mehr als einer Woche in Monaco statt.
Die Organisation hat außerdem angekündigt, dass alle Ticketinhaber eine Rückerstattung des Eintrittspreises erhalten werden. Alle werden zu gegebener Zeit darüber informiert.