Andretti stimmt mit Verstappen überein: 'Traditionelles Format ist fantastisch'

Domenicali sprach mit Verstappen

Für Verstappen braucht die Formel 1 keine weiteren Experimente mehr, um die Formel 1 noch spektakulärer zu machen. Das sagte der Red Bull Racing-Pilot mehr oder weniger, nachdem bekannt wurde, dass es vor dem Sprintrennen beim Aserbaidschan GP ein zusätzliches Qualifying geben wird. Kürzlich kamen diese Aussagen wieder in die Nachrichten.

Tatsächlich sagte F1-CEO Stefano Domenicali in einem Interview, dass er mit dem zweifachen F1-Champion über seine Pläne gesprochen habe, die F1 zu verlassen, falls die Dinge schief laufen sollten. Andretti sieht kein Problem mit Verstappens Äußerungen, denn der Amerikaner stimmt dem Niederländer in der Sache zu.

Verstappen ist im Recht

Im Gespräch mit PlanetF1.com sagt Andretti: "Nun, ich denke, er hat das Recht, sich zu äußern... Was diese Qualifying-Sprints angeht, so lassen sie für manche Leute etwas zu wünschen übrig. Anderen Leuten gefällt es wohl. Wenn ich ein Fahrer wäre, würde ich sagen, dass das Qualifying-Format, wie wir es kennen, fantastisch ist. Ich glaube nicht, dass man das noch aufbauschen muss."

Für Andretti lenkt ein Sprintrennen von einem Rennwochenende ab. Der ehemalige F1-Champion sieht das GP-Wochenende als Vorbereitung auf den Start des großen Rennens und einen zusätzlichen Rennstart eines Sprintrennens hält er nicht für nötig. Darüber hinaus sieht Andretti auch Probleme in der Herangehensweise von Fahrern und Teams bei Sprintrennen. Diese gehen nicht bis zum Äußersten, aus Angst, die Autos zu beschädigen und das große Rennen zu verpassen.

Andretti: "Max will nur ausdrücken, was er darüber denkt, und daran ist nichts auszusetzen". Andretti zieht es vor, das traditionelle GP-Wochenende unverändert zu sehen: "300%! Das ist mein Gefühl."