Leclerc: 'Ferrari hat ein größeres Problem mit der Philosophie als mit der Entwicklung'.
- Paola Bonini
Nach dem Frühjahr letzten Jahres lagFerrari noch gleichauf mit Red Bull Racing. Dann verlor die Scuderia schnell den Anschluss an das rivalisierende Team und Max Verstappen. Im Jahr 2023 hat Ferrari fast keinen Blick mehr auf Red Bull und das Team ist Vierter. Leclerc erklärt den Rückstand.
Ferrari ist derzeit Vierter in der Konstrukteursmeisterschaft, hinter Mercedes und Aston Martin. Der Monegasse selbst ist Siebter in der Konstrukteursmeisterschaft und hat 85 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Verstappen. Der Saisonstart war für Ferrari mit Ausfällen aufgrund von Zuverlässigkeitsproblemen und einer Kollision mit Lance Stroll in Melbourne heikel.
Ferrari ein Problem mit dem Design
Der Unterschied, wo das Team jetzt im Vergleich zum Vorjahr steht, ist sehr groß. Im Gespräch mit Monaco Matin erklärt Leclerc, warum Ferrari vor allem ein Problem mit der Philosophie des Autos hat: "Ich denke, die Ziele, die den Ingenieuren letztes Jahr gesetzt wurden, waren nicht gut. Im Jahr 2022 hat Red Bull einen sehr großen Schritt nach vorne gemacht. Sie haben sich viel mehr verbessert, vor allem, was den Rennsport angeht."
"Wenn du mich fragst, ist das eher ein Problem in der Philosophie des Autos als ein Problem in der Weiterentwicklung", schloss Leclerc. Grundlegende Fehler im Design des Ferrari-Autos könnten ein größeres Problem für das Team sein als Entwicklungsprobleme. Ein Auto mit grundlegenden Mängeln zu verbessern, könnte auf lange Sicht ein vergebliches Unterfangen sein.