Marko: 'Wir waren mit der Abstimmung nicht richtig, besonders bei Verstappen'.
- Paola Bonini
Helmut Marko weiß, dass es für Red Bull Racing nach dem ersten Freien Training in Monaco noch einiges zu tun gibt. Sergio Perez fuhr die vierte Zeit, während Max Verstappen nicht über die sechste Position hinauskam. Auf Medium betrug der Rückstand auf den Erstplatzierten Carlos Sainz rund sieben Zehntel. Folglich ist der Berater des Rennstalls aus Milton Keynes nach FP1 nicht zufrieden.
"Auf den einfachen Nenner gebracht: Was im Simulator optimal funktionierte, lässt sich auf der Strecke nicht realisiere", scherzt er gegenüber ServusTV. Vor dem zweiten freien Training wird der RB19 noch einmal kräftig umgerüstet. "Wir müssen einiges am Auto ändern. Hoffentlich bekommen wir das bis zum 2. Freien Training hin."
Verstappen mit falschem Set-up
Was die Abstimmung angeht, werden wir einige Dinge ausprobieren. Auf der engen Strecke sind Traktion und Geschwindigkeit in den langsamen Kurven besonders wichtig. Ferrari scheint das gut gemeistert zu haben, aber für Red Bull gibt es hier noch viel zu tun. "Klar, dass wir mit der Abstimmung besonders bei Max danebenlagen", sagte er.
Marko sieht, dass Max Verstappen und Sergio Perez bis zum Äußersten motiviert sind, den Sieg zu holen. "Max will hier gewinnen, Perez will seinen Sieg verteidigen und beide sind hoch motiviert. Aber wir müssen ihnen erst einmal ein Auto geben, damit sie das realisieren können", kritisiert er den Verlauf des ersten Trainings des Wochenendes für Red Bull.