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Russell: "Auf einer Strecke wie dieser ist es immer eine Herausforderung"
- Paola Bonini
George Russell gehörte zu den Fahrern, die im heutigen Qualifying zu kämpfen hatten. Er ist sich aber bewusst, dass er eine Chance haben kann, weiter vorne zu landen. Der Mercedes-Fahrer wird morgen vom achten Startplatz aus ins Rennen gehen, glaubt aber, dass eine bessere Startposition möglich gewesen wäre.
"Natürlich bin ich enttäuscht", sagte er nach dem Training zu Sky Sports, "aber ich hätte mich wahrscheinlich auch geärgert, wenn ich in der Startaufstellung auf P4 oder P5 gestanden hätte und es nicht noch ein bisschen mehr versucht hätte, also ist es immer ein bisschen enttäuschend, wenn man weiß, dass mehr Potenzial vorhanden ist."
Der Brite fügte hinzu: "In Q1 und Q2 lief es richtig gut, ich hatte das Gefühl, dass ich richtig gut gefahren bin. Ich hatte ein gutes Gefühl mit dem Auto. Wir waren so nah an Ferrari und Fernando dran und ich habe versucht, mehr zu erreichen, aber ich wurde langsamer, weil ich mich zu sehr anstrengte und habe den Preis dafür bezahlt."
Mercedes hat seine Leistung nicht abgerufen
Auf die Frage, wie viel Potenzial noch im Auto steckt, analysierte Russell kritisch seine Leistung im Qualifying: "Das Auto hat sich nicht schlecht angefühlt, aber auf einer Strecke wie dieser ist es immer eine Herausforderung. Das Wichtigste für alle ist, die Reifen in den Sweet Spot zu bekommen. Das kann drei, vier oder fünf Zehntel an Leistung ausmachen, wenn man es richtig macht, vor allem mit dem C5-Reifen. Du hast gesehen, dass Esteban aus dem Nichts aufgetaucht ist, einen großartigen Job gemacht hat und alles richtig gemacht hat, was wir nicht geschafft haben."