Shovlin über die Red-Bull-Etage: "Ich vermute, sie werden sich das genauer ansehen".
- Paola Bonini
In Monaco gab es kaum eine Möglichkeit, ein gestrandetes Formel-1-Auto hinter einer Leitplanke unterzubringen. Es blieb also nichts anderes übrig, als das Auto mit einem großen Kran durch die Luft zu bewegen. So war die Unterseite des Mercedes nach Lewis Hamiltons leichtem Crash für alle gut zu sehen. Auch ein Red Bull flog durch die Luft. Sergio Perez sah sein Auto hoch über allen anderen vorbeifliegen, sehr zur Freude der Fotografen und der anderen Teams.
Fotos vom Red Bull-Boden
Die F1-Teams sind nur zu gerne bereit, das Geheimnis des Red Bull Racing-Bodens zu lüften. "Alle Teams werden sich die Fotos ansehen und ich vermute, dass sie sich vor allem die von Red Bull ansehen werden", sagte Andrew Shovlin von Mercedes gegenüber Sky Sports.
"Wenn du dir die Bilder vom letzten und diesem Jahr ansiehst, bekommst du eine Vorstellung davon, was sie mit den Strömungsstrukturen und ihrer Entwicklungsrichtung vorhaben. Diese Bilder können dich inspirieren oder dir eine Idee geben, aber es ist nicht so einfach, wie wenn du es auf unser Auto überträgst und wir dann genauso schnell sind. Du musst dein eigenes Auto verstehen."
Shovlin über Ziel-Upgrades
In Monaco hat Mercedes eine Menge Upgrades am Auto vorgenommen, aber auf einer so einzigartigen Strecke ist es schwierig zu sehen, wie die genaue Leistung aussehen wird. Dafür ist die Strecke in Barcelona an diesem Wochenende gut geeignet, weiß auch Shovlin. "Wir wollen sehen, was wir bekommen. Wir hoffen, dass wir die Gesamtleistung des Autos allein durch mehr Abtrieb verbessert haben. Wir rechnen damit, dass wir noch ein bisschen mehr arbeiten müssen, aber eigentlich geht es darum, diese Richtung einzuschlagen".