Perez nach "katastrophaler" Leistung besiegt: "Verstappen birnlos auf P1".
- Paola Bonini
F1-Experte Peter Windsor sah mit Sorge, wie Sergio Perez in Q2 des Qualifyings in Barcelona gestrandet ist, sagt er auf seinem eigenen YouTube-Kanal. Der Brite sah auch, dass Charles Leclerc die Zeiten seines Teamkollegen Carlos Sainz nicht erreichen konnte.
Nach den Enttäuschungen in Australien und Monaco sah Windsor, dass es für den Mexikaner im Qualifying wieder einmal schief lief. "Eine absolut katastrophale Leistung von Perez, der in einem so guten Auto wie Red Bull in Q2 ausscheidet", sagte Windsor. Teamkollege Max Verstappen erging es in seinem RB19 deutlich besser. "Mit dem gleichen Auto hat Max Verstappen eine birnenlose Pole geholt", sagte er.
Sergio Perez wird am Sonntagnachmittag in Barcelona auf ein Wunder hoffen müssen. Der sechsfache Rennsieger wird von P11 starten, 10 Plätze hinter seinem Teamkollegen und einzigen Konkurrenten um den Weltmeistertitel. Immerhin beträgt der Abstand zwischen Verstappen und Perez nach sechs Rennen bereits 39 Punkte. Wenn der Niederländer auch in Barcelona ausfällt, muss es schon sehr seltsam werden, wenn der Mexikaner wieder ins Rennen um den Titel einsteigen will.
Leclerc muss wie Sainz fahren
Nach Ansicht des ehemaligen Formel-1-Managers hätte Charles Leclerc mehr aus seinen Reifen herausholen müssen. "Er fährt sehr sauber und ordentlich. Ich hatte gehofft, dass jemand da draußen, vermutlich Frederic Vasseur, der neue Teamchef von Ferrari, ihm ins Ohr sagt: 'Charles, was auch immer du tust, nimm diese Reifen, fahr seitwärts'.", sagt Windsor zu seinem Teamkollegen Carlos Sainz. "Genau das hat Carlos Sainz gemacht, du weißt ja, wie er fährt, er hat Temperatur, du musst wie Carlos Sainz auf dieser Runde fahren."
Für Carlos Sainz war das Qualifying ein schöner Schub. Gerüchten zufolge ist sich der Spanier seines Platzes bei Ferrari in den kommenden Jahren nicht ganz sicher. Außerdem kann Sainz von P2 aus sein Heimpublikum mit einem möglichen Podiumsplatz stolz machen.