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Statistiken und Rekorde nach dem Großen Preis von Spanien

Statistiken und Rekordbrecher Spanien: Red Bull wird unsterblich

6. Juni 2023 ab 10:13
  • Daniel de Ruiter

Max Verstappen zeigte beim Großen Preis von Spanien eine neue Form der Dominanz in der Formel 1. Der zweifache Weltmeister erzielte seinen dritten Grand Slam, aber auch sein Team Red Bull Racing ist auf Rekordjagd. Das sind die bemerkenswerten Statistiken und Rekorde nach dem Spanien GP.

Verstappen klettert weiter nach oben

Angefangen bei Red Bull-Pilot Verstappen, der in Spanien seine 24. Pole Position, seinen 40. Sieg, seinen dritten Grand Slam und seinen sechsten "Hattrick" holte und zum neunten Mal in seiner Karriere ein ganzes Rennen lang in Führung lag. Verstappen hat das Potenzial, einer der Größten aller Zeiten in der Formel 1 zu werden, und mit nur einem F1-Sieg weniger als Ayrton Senna im Rücken wird er einen großen Schritt nach oben in Sachen Prestige machen.

Verstappen hat fast 24 Prozent aller seiner Rennen gewonnen und stand in gut 14 Prozent der Rennen auf der Pole Position. Mit seinen insgesamt 24 Pole Positions liegt er gleichauf mit Schwiegervater Nelson Piquet und Niki Lauda. Die restlichen drei Statistiken zeigen, wie dominant Verstappen sein kann. Nicht weniger als neun Mal fuhr Verstappen ein Rennen, in dem er die Führung nicht mehr abgab.

Neue Form der Dominanz

In dieser Statistik liegt Verstappen gemeinsam mit Nigel Mansell auf P7. Michael Schumacher liegt mit 11 vor ihm, während Lewis Hamilton mit 23 an der Spitze liegt. Für den Niederländer war es in Spanien sein sechster Hattrick: Pole Position, schnellste Runde und Sieg. Er liegt in dieser Rangliste auf P9. Schumacher liegt mit 22 Hattricks an der Spitze, dahinter Lewis Hamilton mit 19.

Die interessanteste Statistik ist der dritte Grand Slam, den Verstappen in Spanien geschafft hat: Pole Position, schnellste Runde, Sieg, ohne die Führung zu verlieren. Mit seinem dritten Grand Slam ist Verstappen in die Top Ten aufgestiegen. In der Geschichte der Formel 1 haben nur 26 Fahrer je einen Grand Slam geschafft. Von diesen 26 sind derzeit vier in der Formel 1 aktiv. Charles Leclerc und Fernando Alonso haben beide einen, Verstappen hat jetzt drei und Hamilton liegt mit sechs auf Platz 2 in dieser Liste.

Eine letzte bemerkenswerte Statistik für Verstappen ist, dass sie mit dem gemeinsamen Podium von Hamilton und Verstappen in Spanien fast das am häufigsten gesehene Duo auf dem F1-Podium sind. Verstappen und Hamilton standen nicht weniger als 55 Mal gemeinsam auf dem Podium. Hamilton und Sebastian Vettel teilten sich 56 Mal das Podium.

Red Bull holt sich den Hunderter

Red Bull hat mit Verstappens Sieg den 99. Sieg in der Teamgeschichte errungen. Das Team fährt seit 2005 in der Formel 1 und hat fast 28 Prozent der Rennen, an denen es teilgenommen hat, gewonnen. Mercedes steht bei 125 Siegen und hat satte 45 Prozent aller Rennen gewonnen. Sollte Red Bull alle Rennen in dieser Saison gewinnen, was Helmut Marko für möglich hält, wird Red Bull am Ende der Saison mit Williams gleichziehen und insgesamt 114 F1-Siege einfahren.

Mit seinem letzten Sieg kommt Red Bull dem persönlichen Rekord für die meisten aufeinanderfolgenden Siege sehr nahe. Red Bull gewann das letzte Rennen des Jahres 2022 in Abu Dhabi und hat seitdem nicht mehr verloren. Derzeit steht die Serie bei acht aufeinanderfolgenden Siegen. Im Jahr 2013 und 2022 schaffte Red Bull neun Siege in Folge. Mit einem Sieg beim GP von Kanada und Österreich kann Red Bull seinen eigenen Rekord brechen. Wenn auch der britische GP gewonnen wird, wird Red Bull den Rekord von McLaren einstellen. Im Jahr 1988 gewann das Team 11 Rennen in Folge.

Alonsos Karriere im Überblick

Zum Schluss noch eine Statistik, die die Länge der F1-Karriere von Fernando Alonso ins rechte Licht rückt. Der 41-jährige Aston-Martin-Pilot ist der erfahrenste Fahrer in der Formel 1 und hat an satten 363 F1-Rennen teilgenommen. Der GP von Spanien war die Nummer 1086 in der Geschichte der F1-Meisterschaft. Das bedeutet, dass Alonso an einem Drittel aller F1-Meisterschaftsrennen aller Zeiten teilgenommen hat. Sogar eines mehr als die 362.