Sainz: "Schwierig, Verstappen jetzt zu einem Fehler zu zwingen"

"Aus sportlicher Sicht war es ein Jahr, das kompliziert begann", scherzt Sainz über El Larguero. Dennoch ließ der Madrilene den spanischen Radiosender wissen, dass er mit seinem persönlichen Saisonstart zufrieden ist. "Ich kann mich nicht beschweren und es geht mir gut. Die Formel 1 ist immer relativ, das Auto, das Red Bull gebaut hat, ist eines der dominantesten und Mercedes scheint die richtige Richtung gefunden zu haben."

An der richtigen Richtung scheint es Ferrari im Moment zu mangeln. Das italienische Team startete in die Saison und in Aserbaidschan gab es sogar die Pole Position für Charles Leclerc, aber in Miami, Monaco und Spanien war der SF23 nirgends zu sehen. Vor allem an den Sonntagen hat der SF23 besondere Schwierigkeiten. "Wir sind nicht da, wo wir sein wollen. Wir sind die ersten, die selbstkritisch sind und arbeiten daran, uns zu verbessern. Damit müssen wir im Moment auskommen und wir wollen das Maximum herausholen."

Red Bull vorerst eine Nummer zu groß

In der letzten Saison konnte Ferrari noch ernsthaft auf den späteren Weltmeister Red Bull Racing aufholen, aber das ist 2023 nicht der Fall. Red Bull hat ein viel besseres Auto gebaut und das kann auch Sainz nicht leugnen. Er glaubt auch, dass es sehr schwierig sein wird, an Max Verstappen und Perez' Team heranzukommen.

"Man muss kein Genie sein, um zu erkennen, dass Red Bull in dieser Saison nur sehr schwer mithalten kann, was nicht heißt, dass Ferrari es nicht kann. Wir werden es versuchen und das heißt nicht, dass wir keine Rennen gewinnen können. Wir werden nach einem Sieg Ausschau halten. Allerdings ist es schwierig, Max zu einem Fehler zu zwingen, wenn Red Bull so dominant und ohne Druck ist", sagte Sainz.