Horner sieht trotz "signifikanter Upgrades" keine Konkurrenz herannahen
- Daniël Theelen
Red Bull-Teamchef Christian Horner stand mit seinem Team dieses Jahr vor einer großen Herausforderung. Mit weniger Zeit im Windkanal musste der österreichische Rennstall ein meisterschaftsfähiges Auto bauen. Das scheint ihnen gelungen zu sein, sieht auch Christian Horner.
Für jede Position, die ein Team in der Konstrukteursmeisterschaft gewinnt, verlieren die Teams einen Prozentsatz der Zeit, die sie im folgenden Jahr im Windkanal verbringen. Red Bull hat also in diesem Jahr deutlich weniger Zeit im Windkanal als, sagen wir, Williams. Damit sollen die Unterschiede in der Geschwindigkeit zwischen den Teams ausgeglichen werden.
Außerdem hat der Hersteller von Energydrinks eine zusätzliche Zeitreduzierung als Strafe dafür, dass er 2021 die Budgetgrenze überschritten hat. So darf Red Bull nur 63 Prozent der vorgeschriebenen Zeit im Windkanal verbringen. Das verschafft Aston Martin zum Beispiel einen großen Vorteil von 100 Prozent. Im Gespräch mit GPblog und anderen spricht der Brite über die Entwicklungskurve seines Teams.
Horner über die Konkurrenz
"Das Team macht einen unglaublichen Job und ist extrem effizient", so Horner."Man kann sehen, dass wir das Auto seit Bahrain sehr subtil weiterentwickelt haben", sagt der Teamchef, der sieht, dass die Konkurrenz vorerst nicht näher kommt. "Wir haben gesehen, dass andere jetzt deutliche Upgrades bringen, und der Abstand ist ziemlich gleich geblieben."
Horner ist zufrieden. "Das ist sehr ermutigend für alle in Milton Keynes, wo sich das Red Bull Werk befindet. "Sie machen im Moment einen wirklich hervorragenden Job." Kein Wort darüber scheint eine Lüge zu sein. Bis jetzt hat Red Bull jeden Grand Prix im Jahr 2023 gewonnen. Max Verstappen gewann fünf Rennen, wobei Teamkollege Sergio Perez mit zwei Siegen dazu beitrug.