Newey bleibt bei Red Bull: "Wenn ich 20 Jahre jünger wäre, vielleicht".
- Daniël Theelen
Adrian Newey konnte in den 1990er Jahren zu Ferrari wechseln. Der Red-Bull-Aerodynamiker arbeitete zu dieser Zeit für Williams. Der Brite entschied sich schließlich für McLaren. Die Verlockung war groß, erzählt Newey gegenüber Sky Sports.
"Ich habe in der Vergangenheit schon mit Ferrari gesprochen", bestätigt der Red Bull-Mann. "Es hat mich sehr gereizt, weil es eine so legendäre Marke ist", sagt Newey ehrlich. Am Ende entschied sich der Brite mit Blick auf seine Familie. "Damals waren meine Kinder noch klein und ich wusste nicht, wie sie sich in einer italienischen Schule einleben würden. Wenn ich zu einem Team wechseln würde, das in Italien ansässig ist, müsste ich mit der Familie nach Italien ziehen."
Newey nun doch zu Ferrari?
Alle Red Bull Fans werden froh sein, dass Newey schließlich beim österreichischen Rennstall gelandet ist. Unter Neweys Führung hat Red Bull mehrere Meisterschaftsautos eingesetzt, darunter den aktuellen RB19 von Max Verstappen und Sergio Perez. Die Chancen, dass er jetzt auf die Angebote der Italiener eingeht, sind gering, sagt er. "Bei Red Bull war ich mehr oder weniger von Anfang an dabei. Ein Teamwechsel ist immer ein großes Arbeitspensum, um sich neu zu etablieren und die Arbeitsabläufe zu verstehen, also ehrlich gesagt, wenn ich 20 Jahre jünger wäre, vielleicht."