Marko: 'Perez sollte sich auf sich selbst konzentrieren und nicht versuchen, Max zu schlagen'.

Max Verstappens Teamkollege startete überzeugend in die Saison und träumte sogar offen vom Weltmeistertitel. Doch schon in Australien zeigten sich Dellen im Titeltraum des sechsfachen Rennsiegers. Nach Stürzen im Qualifying in Australien und Monaco und einem dramatischen 11. Platz im Qualifying in Spanien konnte der Mexikaner in den Rennen nicht genug Plätze gutmachen, um an seinem niederländischen Teamkollegen dranzubleiben. In Miami wurde Perez von Verstappen zurückgestuft, der von P14 aus seinen von der Pole Position gestarteten Teamkollegen schlug. Nach sieben Rennen beträgt der Rückstand nun 53 Punkte.

Perez wird Red Bull nicht verlassen

Red Bull könnte in Erwägung ziehen, einen Fahrer zu verpflichten, der es Verstappen etwas schwerer macht und so die Chancen auf einen 1:2-Sieg jede Woche erhöht. Helmut Marko widerspricht allen Gerüchten. "Das ist alles Blödsinn. Der Platz von Sergio war nie gefährdet und wird es auch in Zukunft nicht sein.". Er sieht eine wichtige Rolle für Perez im Team: "Er ist ein wichtiger Baustein, um unsere gesetzten Ziele für dieses Jahr zu erreichen. Wir wollen die Plätze 1 und 2 in der Fahrerwertung belegen und so schnell wie möglich Konstrukteursweltmeister werden."

Der 80-jährige Marko hat aber auch eine wichtige Botschaft für Perez. "Ich habe Sergio nach seinen eher schwachen Auftritten in Miami und Monaco lediglich daran erinnert, dass er sich auf seinen Job konzentrieren soll. Dort hat er nämlich nicht die Möglichkeiten ausgenutzt, die in ihm stecken. Er hat im Team mit Max einen Gegner, der nur sehr schwer zu schlagen ist. Und zwar nicht nur von ihm, sondern von allen Piloten, die es im Moment gibt". Sergio Perez hat einen Vertrag mit dem österreichischen Rennstall bis zum nächsten Jahr.