Allison: "Es ist noch zu früh, um zu sagen, dass der Sommer mit dieser einen Schwalbe gekommen ist".
- Paola Bonini
In Barcelona zeigte Mercedes eine starke Leistung. Die in Monaco eingeführten Updates schienen auf einer "normalen" Strecke gut zu funktionieren und der deutsche Konstrukteur konnte in Spanien einen doppelten Podiumsplatz verbuchen. Dennoch bleibt James Allison vorsichtig, was die Chancen für den Rest der Saison angeht.
In Monaco wartete Mercedes mit einer ganzen Reihe von Updates für den W14 auf. Unter anderem brachte das deutsche Team eine neue Vorderradaufhängung und einen neuen Boden mit. Am bemerkenswertesten war jedoch, dass die Mercedes-Autos von nun an Seitenkästen hatten, womit die "Silberpfeile" das innovative Null-Kästen-Konzept nach mehr als einem Jahr aufgaben.
Allison bleibt zurückhaltend, was die Leistung von Mercedes angeht
Monaco war vielleicht nicht die beste Strecke, um die neuen Teile zu testen, aber Barcelona schon. In Spanien wurde Lewis Hamilton Zweiter und George Russell Dritter, obwohl der junge Brite von Platz 12 aus starten musste. Auf der Pressekonferenz in Kanada machte der Technische Direktor von Mercedes deutlich, dass das Team hofft, mit den Updates eine Trendwende geschafft zu haben.
"Ich habe mich über das gute Ergebnis in Barcelona gefreut. Das zaubert ein Lächeln auf unser aller Gesicht. Ich denke, es ist vielleicht ein bisschen zu früh, um zu sagen, dass der Sommer mit dieser einen Schwalbe angekommen ist. Trotzdem hat es allen Spaß gemacht, ein Auto zu sehen, das anständig fährt, seine Reifen schont und zwei verdiente Podiumsplätze holt. Hoffentlich haben wir die Kurve gekriegt. Ich denke, diese Strecke wird ganz andere Anforderungen an das Auto stellen. Aber ja, ich denke, es geht langsam aufwärts."