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marko teilt wolff nach kanada

Marko reibt es Wolff unter die Nase: 'Dann weiß ich nicht, was Toto sich da angeschaut hat'.

19. Juni 2023 ab 12:15
Letzte Aktualisierung 19. Juni 2023 ab 14:36
  • Paola Bonini

Max Verstappen wurde Ende 2014 von Red Bull Racing geholt und im folgenden Jahr direkt in einen Toro Rosso gesetzt. Helmut Marko wagte es mit dem damals erst 17-jährigen Fahrer. Toto Wolff hat sich damals nicht getraut und Marko hat das seinem Landsmann nach dem Großen Preis von Kanada unter die Nase gerieben.

Im Jahr 2014 fuhr Verstappen für Van Amersfoort Racing in der Formel 3. In 33 Rennen holte er 10 Siege und 16 Podiumsplätze, musste sich aber mit dem dritten Platz in der Meisterschaft begnügen. Esteban Ocon gewann in diesem Jahr mit 478 Punkten, Verstappen sammelte 411. Sieben DNFs machten dem Niederländer einen Strich durch die Rechnung, während Ocon außerdem für ein konkurrenzfähigeres Team fuhr.

Wolff hat letzte Woche in einem Interview angedeutet, dass es schwierig war, zu beurteilen, wie gut Verstappen damals wirklich war. Immerhin war es Ocon, der mit einem Titel das Showtalent beherrschte. Der Mercedes-Teamchef sah zwar, dass Verstappen talentiert war, aber: "Es war nicht klar, dass er zu diesem Zeitpunkt so gut war", sagte er.

Marko zu Wolffs Aussage

"Sein Talent wäre in der Formel 3 nicht sichtbar genug gewesen... Aber dann weiß ich nicht, worauf genau Toto geschaut hat, denn als ich Max auf dem Norisring eine Weile beschäftigt sah, war mir schon völlig klar, dass er etwas Besonderes hat", wird Marko vom Algemeen Dagblad nach Verstappens sechstem Sieg 2023 zitiert.

In Deutschland, auf dem Norisring, holte Verstappen dann 2014 den Sieg in allen drei Rennen. Und das nicht einfach so, sondern bei kniffligen und wechselnden Bedingungen war Verstappen eine Sekunde pro Runde schneller als der Rest des F3-Feldes. Das brachte Verstappen schließlich einen F1-Vertrag für 2015 ein. Und der Rest ist Geschichte.