Stroll stolz auf seine Arbeit: "Ich sollte zum Ritter geschlagen werden"
- Daniel de Ruiter
Der kanadische Milliardär und Geschäftsmann Lawrence Stroll führte eine Gruppe wohlhabender Investoren auf den Weg in die Formel 1 und brachte Aston Martin 2021 als F1-Team an den Start. Dem Team geht es gut und dem Autohersteller auch. Der Kanadier glaubt, dass seine Arbeit besonders wichtig war.
Stroll findet, dass er für das, was er in den letzten Jahren mit dem britischen Autohersteller Aston Martin gemacht hat, zum Ritter geschlagen werden sollte. Vor fünf Jahren kauften er und eine Gruppe von Investoren das F1-Team Force India und verwandelten es in Racing Point F1. Seit 2021 wurde dieses F1-Team in Aston Martin umbenannt, als Stroll CEO von Aston Martin wurde.
Stroll erwartet, zum Ritter geschlagen zu werden
Als CEO des Autoherstellers und Besitzer des Aston Martin F1-Teams hat der Kanadier nach eigenen Angaben Tausenden von Menschen viel bedeutet. Auf einer Presseveranstaltung sagte Stroll unter anderem gegenüber Autocar.com: "Ich sollte zum Ritter geschlagen werden für das, was ich getan habe. Ich habe Tausende von Arbeitsplätzen gerettet und eine neue F1-Fabrik mit einer Investition von Hunderten von Millionen gebaut."
"Die Investition ist atemberaubend", so der Kanadier weiter. Zusammen mit seiner Investorengruppe hat er anderthalb Milliarden Pfund in Aston Martin gesteckt. Stroll: "Das ist ein großer Beweis für meinen Glauben an das Unternehmen. Man steckt nicht so viel Geld in ein Unternehmen, von dem man nicht an die Zukunft glaubt". Stroll will den kränkelnden Aston Martin wieder auf Vordermann bringen, aber es erweist sich als schwierig, den zweifelhaften Ruf von Aston Martin vollständig zu bereinigen. Stroll glaubt an das Unternehmen und besteht darauf: "In meinen anderen Unternehmen habe ich gewonnen". Er erwartet, dass dies auch bei Aston Martin der Fall sein wird.